Ich lebe hier in Frankfurt. Ich lebe gerne hier, auch weil hier meine Welt , ich betone MEINE Welt hier für mich möglich ist. Das ist sehr wichtig. Ich habe mich schon lange gefunden. Ich weiss , wie ich mich zu bewegen habe , was für Dinge ich tun muss, um ein liebenswertes ZUHAUSE zu haben. Das haben aber sehr viele Menschen heutzutage gar nicht. Selbst wenn sie in ihren Wohnungen hausen.
Nun das ist ein Tagebuch, es geht hier um mich und meine Insel. Aber die MEINE INSEL wird immer mehr zur Insel. Draussen in der Welt rennen fast nur noch Gehirnamputierte Hirnamok. Ich war heute mal wieder im Aldi. Es ist erstaunlich was die Leute einkaufen und was sie später fressen. Und wenn man dann hört von was sie träumen!!. Von all den Dingen ist alles schädlich und überflüssig. Ich denkeauch an die vielen Studenten , wie sie heutzutage auf der Erde rumschwirren um für ihr Leben zu lernen. Da kann man nur hoffen, das dies alles mal im Leben einen Nutzen hat. Es geht doch wirklich nicht darum sich mit allem vollzustopfen , um es später mühevoll ins Leben zuintegrieren oder alles wieder loszuwerden. Das Leben muss doch effektiv sein, alles was man lernt muss einen Nutzen haben entweder für den Beruf oder für sich als Genuss. Es ist ja auch ein Luxus was zu wissen, Zusammenhänge zu begreifen und auch Sinnvolles zu gestalten. So zumindest habe ich mein Leben ausgerichtet. Und meine Ernte im Alter ist gut,absolut nutzbar für mich. Deshalb ist ja auch jetzt my home my CASTLE.
04.09.
Implosion
Diese Woche war doch höchst seltsam für mich, am Ende der Woche fühle ich mich eher am Anfang von was Neuem , noch nie Erlebtem. Ich weiss nicht, was das sein soll, ich habe echt keine Ahnung dessen was sich da ankündigt. Ich fühle mich wie nach einer gewonnenen Schlacht. Dazu passt, das mein Augenarzt mir völlig überraschend gute Augen bescheinigte, nur seien sie etwas falsch angebracht in meinem Kopfe,ein wenig verrutscht. Und in allem fühle ich mich so:Alles ist angeschlagen aber durchaus auch noch krisenfähig. Und diese Herausforderung kommt ja auf uns Alle zu. Ich fühle mich komischerweise gerüstet. Nun denn!
08.09.
Ich entweiche dieser Welt
Und so bin ich nachts, immer sehr mystisch unterwegs. Mir gefällts , das alle Leute schlafen und ich nicht. Nun , ich habe auch immer etwas Angst vorm Schlafengehen. In letzter Zeit weine ich sehr viel im Schlaf: Die Träume sind immer sehr dramatisch, es geht meistens um Überleben. Ich mache viel Gymnastik in der Nacht und höre Musik Musik, bis die Ohren abfallen. Ich geniese es mit dem erstaunten Kater sie zu hören. Er ist manchmal richtig begeistert, auch von meinen Situps, da gibts von ihm viele lustige Kommentare und er versucht immer mit zu machen. Aber meistens endet das dann in einer völlig bekloppten mensch/katzischen Spielsituation. Aber all das tröstet ungemein für die Schmerzen, die ich gleichzeitig verspüre und irgendwann schlafen wir einfach weg. Und wie gesagt, dann kommen die Träume und der Morgen ist immer sehr sehr schwer und startet fast hoffnungslos. So wird es wohl nachher auch wieder sein.
27.08.
Und jetzt? Mal sehen!
Anscheinend bin ich die letzten Tage auf dem Kopf gelaufen! Kein Wunder! Deshalb meine seltsame Wahrnehmung meiner , die mir aber heute von kompetenter Stelle bestätigt urde: Ich bin also nicht depressiv, sondern ich befinde mich in einer andauernden akuten Lebensgefahr, tagtäglich. Kein Wunder, das dann mein Haupthema der Überlebenskampf ist. Ich bin also komplett lebensbejahend. Denn ich verhindere tagtäglich meinen Tod. Niemand hat mir also was einzureden, niemand hat eine Ahnung dessen was ich ich zu durchgehen habe. Diese Täler, Schluchten Wälder , Grotten. Für einen Menschen wie mich ist kein Leben mehr vorgesehen. Mich gibt es nicht. An so jemandem wie mich wurde innerhalb der Gesellschaft nicht gedacht!. Für so jemandem wie mich gibt es keine Lösung. Es seitdenn, ich schaffe sie mir selber. Natürlich bewältige ich diese Aufgabe bislang mit Bravour, ihr Sesselfurzer, Fernsehsüchtigen, Mallorcasommerjunkies und andere Arschlöcher. Liebe Gefälltmir Schlampen und andere Feiglinge. Hier kann ich schreiben was ich will. Und das poste ich nicht auf Facebook. Aber dort dürfen mich all diejenigen löschen die zu kleinkariert in ihren Hirnen geraten sind. Und das sind doch 75 % aller. Stimmts oder habe ich Recht?
22.08.
Unten, aber nicht aufgedozt
Ich falle und falle und falle und falle. Ist es das Ende?. Manche sagen ,es sei umgekehrt , ich steige den Himmel auf. Ich sage , beides geschieht. Und, ich habe keine Ahnung , was zu tun ist. Im Zweifel hält man die Ohren steif, konzentriert sich nach Innen und focusiert sich auf eine Überlebenschance , die da eventuell auch entsteht. Ansonsten zerschelle ich. . bin ich tot. Aus und vorbei!!. Einbildung, Verfolgungswahn, Hysterie? Nur weil euch das Geschriebene nicht passt soll es anders sein?Viele haben schon einen steifen Hals bekommen vom Weggucken-
Wisst ihr was? Drückt mir mal echt die Daumen
17.08.
Eigene Schockwelten
Diese Starre ist überall verteilt im Leib, Freude wird im Keim erstickt, der Lebenswille hält sich in Grenzen. Ich habe aber keine Depressionen. Es ist der müder Körper , der ächzt, der kaum wahrnimmt , das Sommer ist. Der einfach in Ruhe gelassen werden will. Dies teilte ich heute meinen Ärzten mit . Ich brauche eine Pause von den Weiskitteln , von noch mehr Anwendungen. Ich brauche Langsamkeiten. Und Menschen , die auch langsam leben und nicht zuviel Antrieb in sich haben. Ich brauche Ruhe und Geborgenheit, angemessene Temperaturen. Nein , die Lösung ist nicht Urlaub irgendwie weit weg, eher der in mir drin. Und das ist ja nicht schwer umzusetzen und auch bezahlbarer.
Ich bin ein einfaches Geschöpf. Die Welt um mich herum ist es nicht. Und deshalb hält diese mich für kompliziert,zickig, querulantisch. Dabei weiss ich einfach nur , das für die ganze Menschenmasse Reduktion in der Gier angesagt wäre. Abrüstung an den Überbeinen in unseren Gehirnen. Die Welt waere entspannter relaxter, jeder Einzelne nicht so überfordert. Und man hätte nicht so sehr den Eindruck, das die momentanen elitären Antreiber nicht so verteufelt gehinkrank wären. So gefährlich so tödlich monetär
13.08..
Da gehts lang
Vor allen Dingen , wenn es nichts zu verzeihen gibt. Wenn man einen Menschen verurteilt, nur weil ein Wesen so ist , wie es ist , hat man einen Schritt zurückzugehen im Umgang mit dieser,jener Person. Zumal man sie liebt und nicht aus sich heraus kann trotz emsiger Bemühung seiner. Dann stellt man fest, das man gar nicht verurteilte , sondern nur unter dessen Wesenszug litt.
Wenn man den Kontakt weiter pflegen und vertiefen will, dann bekocht man diese Person oder umarmt sie oder liebt sie einfach weiter. Und dann kehrt Frieden ein. Ich will diese Person nie missen in meinem Restleben , soviel steht fest. Ich will wacher sein im Umgang mit ihr , zurücknehmender, unterstützender. Ich will sie wirklich atmen lassen. Ich will eine Oase sein für diesen Menschen , wo er so sein kann , wie erist , auch wo er sich weiterfindet und sich vervollständigen kann in seiner Persönlichkeit.
Und ich weiss, das dies mir gut tut, auch im Umgang mit mir und anderen. Ich will mich nun wieder voll auf meine Projekte kümmern , die durch die Geschehnisse um meine Gesundheits und der Pitbull-Geschichte in den Hintergrund geraten sind. Den Mut habe ich wieder, die Kraft auch. Und bevorstehende räumliche Trennungen müssen doch innerlich überwunden werden können. Es gibt doch immer wieder Wunder, oder?
08-08-
Total neutral
Luft draussen: Heisst,Spannung gewichen , heisst auch , irgendwie aus allem ist die Luft draussen. Ich habe heute allen Freunden die Freundschaft gekündigt. Ich will in Allem einen klaren Neuanfang. Stunde 0 . Und jeder hat eine neue Chance , aber nicht sofort, sondern erst so nach und nach. Klingt modern, ist es aber nicht. Ich bin einfach so erschrocken über die letzte Zeit und ich hätte gerne mehr Anteilnahme gehabt. Jeder sieht in mir das Schlachtross, das alles übersteht. Und selbst wenn das so bislang war, was nicht stimmt, dann werfe ich den Meisten einfach zu wenig Zuneigung vor. Ich brauche mehr ,und zwar es so wie ich mich benehme , wenn es jemand entsprechend geht. Und für mich ist es sehr gefährlich momentan, da kann ich keine Luschen neben mir brauchen, mein Kater ist mutiger als die Meisten. Oder nicht so hämisch. Auch wenn ich viiel Satirisches von mir gebe, ist nicht alles ein Witz, was ich sage. Und wenn ich leide , hasse ich es, wenn dann jemand lacht. Was ist das für eine Scheisswelt , in der man nur seriös und ernsthaft ist, wenn man einen Anzug trägt. Und darum gilt auch hier: Take me or leave me, aber Dalli
04.08.
Jede Menge Polizisten
Plötzlich ist alles anders:Für mich ist krieg und es geht ums nackte Leben. Und nach diesem trachtet man mir. Das Problem: Der Gegner ist besonders gefährlich, weil er besonders dumm ist. Und er hat sich nicht unter Kontrolle. Er überschätzt sich , und mich unterschätzt er. Ich werde nur überleben mit Demut und kleinem Mut. Mit stiller Offensive und aus der Verbindung heraus mit dieser Kraft , die mich am Leben erhält.
Ja ich weiss, Du denkst jetzt hat er die Paranoia bekommen. Die Polizei ist eingeschaltet und hat genügend Tools um deN Täter zu belangen, der solange er frei rumrennt mit seiner Bande, gefährlich bleibt. Dramaqueen nannte mich gestern einer meiner FB-Freunde. Tja kann ich nur sagen: Wären die Nazis von gestern Tunten gewesen, hätten sie die Juden als Dramaqueens abgetitelt.
31.07.
Hirnhitzefrei
Ich bin ein sehr erfahrener Mann, Mensch!. Trotzdem diese Situation von heute kenne ich nicht. Ich habe darin keinerlei Erfahrung, wie ich mich zu verhalten habe. Klar, weiss ich , dass ich alles auf mich zuzukommen habe. Aber gleichzeitig bin ich so nervös, so pessimistisch, so ungeduldig und auch ungerecht gegenüber mir und Anderen. Ich bin nicht cool.
Der Sommer ist jetzt heiss und ich brenne und friere, diese Kombi , das ist doch nervenzersägend, oder? Gut ich nehme dabei ab, sehe entschieden besser wieder aus. Aber bei meinem Krankenbild wollte ich eigentlich keinen Harem mehr gründen. Höchstens einen Ashram oder irgendwas Gottgeweihtes. Was weiss ich. Aber nicht mit mir als religiösen Führer. Zwar unter meiner Leitung , aber ich vorangehend als Geringster. Ein Leben im Dienste der Gnade Gottes zu führen ist und war immer mein Bestreben und wird es bis zum letzten Atemzug auch bleiben. Ich will aber nicht unbedingt zölibtär leben , aber sicher nicht verhurt. Menschen sind zu kostbar als zum Fickvieh abzurutschen, ganz sicher. Nein, es braucht einfach mehr echte Liebe , auch zum Leben, auf dieser Welt. Definitiv
26.7.
Schrullig, wirr und erkaltet
Ich lecke jeden Tag mein Blut, wenn ich meinen Blutzuckerspiegel messe. Das ist so ein Reflex, der hat sich von Anfang an bei mir eingenistet. Ich schmecke auch , das mein Blut zu süss ist. Manchmal wird es mir schlecht davon. Blut ist ein seltsamer Saft. Wie kompliziert und einfach zugleich so ein Körper gestaltet und geschaffen ist. Alleine das ist göttliche Perfektion. Wir Menschenkönnen daran nur basteln und rumexperimentieren, ihn achten und verachten. Und ihn pflegen und bei Anderen bewundern..
Ich bin so froh , das ich einen Körperhabe , auch wenn an ihm schon stark herumgebastelt wurde. Das macht nichts. Ich bin nur dankbar letztlich , das ich noch da sein darf!
22.7.
Konsequenz
Ich schäme mich , weil ich aufgeregt bin. Überhaupt schäme ich mich unglaublich oft momentan. Habe ich etwa zu sehr auf Transparenz gesetzt, oder bleibt diese weiterhin meine schärfste und grösste Waffe?. Ich weiss es nicht. Es kann sein, das ich mich etwas verfranzt habe, jedenfalls meine Routine ,Cleverness auch Souveränität habe ich gänzlich über Bord geworfen. Warum eigentlich,. war das nötig. Dieses ewige sich in Frage stellen, kann auch übertrieben sein, oder aber eben gerade nicht.
Für meine Verhältnisse wage ich momentan arg viel und es kann sein , das ich dermassen auffliege , das ich schreiend , mehr weinend davonlaufe. Geht alles gut, fühle ich mich wieder wie ein grosser Held. Die Situation , die nachher kommt , kann man unmöglich im Vorne herein einschätzen , das geht nicht. Und so bleibe ich irre nervös und aufgelöst. Und ich hoffe , das ich auf den richtigen Menschen setze, was ich grundsätzlich nicht bezweifle. Aber es gibt da auch Kräfte drum herum , die für mich unberechenbar sind , auch weil ich sie nicht kenne, aber auch weil es da ein generelles Vorurteil meinerseits gibt. Und ich wieder , stehe da ohne Deckung und ohne Waffe. Sagen wir einfach mal: Es geht gut aus.
17.07.
Die Wogen sind geglättet, zunächst mal
Man weiss ja nie . Und der momentanen Kleinruhe traue ich sowieso nicht, zumal unruhige Zeiten anstehen. Das Insulin-Problem bleibt , der Körper ist nicht in Harmonie , so sehr ich auch daran arbeite. Mein Geist bleibt unruhig, ich habe wenig Vertrauen. Und das ist eigentlich sonst nicht meine Art. Gewiss ein Grundvertrauen an das Leben ist da, auch an die nahe Person. Aber ich scheine da Fehler gemacht zu haben. Und an der Stelle habe ich noch nie Fehler gemacht. Gut , ich werde den Fehler korrigieren. Und dann ist Ruhe !. Oder schon wieder etwas Anderes. Gut, was ich jetzt machen kann ist im Hier und Jetzt zu ruhen, so wie dies Benjamin so unglaublich beherrscht. Mit Katzen leben , heisst von Katzen lernen. Und Lernfähigkeit ist etwas was wir wohl bis zum nächsten Atemzug auch brauchen. Und ich werde weiter lernen, nach Innen zu hören , aber auch nach Innen zu hören in den Lieben hinein, damit ich höre was die Seele, Seine, spricht. Das habe ich vernachlässigt
15.07.
Waten im Dickicht
Nun , ich weiss nicht , ob es so stimmt . Wie es war , was man sehen konnte habe ich und andere auch gesehen. Was es war , ich weiss es nicht. Nichts tauchte davon in den Nachrichten auf , wie so oft in Frankfurt. Angeblich soll es statistisch in diesem Jahr auch noch keinen Mord gegeben haben, dabei wissen wir alle , das es einen gegeben hat, natürlich in der Hügelstrasse. Und gestern abned gabe es zunächst einen Einbruchversuch in meiner Confiserie. Ich selbst habe die Täterinnen verscheucht, 2 sehr hübsche Mädchen , eine blond , die andere schwarz. Als ich verscheuchen wollte, drohten sie mit Prügel. Ich entgegnete , das macht nichts , schlagt nur zu, aber ich werde euch anstecken mit meinen Krankheiten und blies zum Angriff. Da liefen die beiden los. Ich verständigte die Polizei, die nicht kam. Und als heute die Confiseristen sich bei der Polizei erkundigten , hiess es da, es sei alles ruhig gewesen. Und auch in der Nacht war alles ruhig, auch um 3 Uhr 37 , als ein kleines Flugzeug , nur sehr knapp über den Häusern kreiste und lautstark ruhte. Ja wir alle, circa 200 Menschen , die da wohnen haben uns das alles eingebildet, gewiss doch. Verstehe ich ja . Alles Hallus klar. Wer hat da so ein Interesse , das das die Menschen einfach runterschlucken ohne Murren. Ging das auch so zu im 3. Reich als das ganze Volk wegschauen musste , damit man die Greueltaten und zunächst die Abtransporte einfach nicht registriert wurden? Was ist hier momentan hier in dem Viertel eine Kacke am Dampfen. Ich fühle mich nicht verfolgt , also leide ich nicht am Verfolgswahn. Wir Menschen im Viertel unterhalten uns über die Nacht, die ja so geschehen ist. Aber über das Viertel hinaus glaubt uns kein Mensch. Und der Confiserie glaubt man auch die versuchten Einbrüche der letzten Zeit offiziell nicht. Da wird eisern wegesehen. Solange bis der nächste Mord geschieht, der dann auch wieder nicht, statistisch gesehen gar nicht stattgefunden hat.
Nachrichtengucken? Zeitung lesen? Wofür? Es steht da eh nicht mehr drin , was tatsächlich stattfindet. Ich werde aber trotzdem meinem eigenen Erleben glauben. Das sind die Nachrichten , die mich noch interessieren, Traurig, meinte meine Nachbarin. Ihre eigene Tochter glaubt ihr nicht. Warum? Es stand in keiner Zeitung und im Fernsehen gab es auch keine Live-Übertragung mit Werbe unterbrechungen!
Der Krieg , der in mir tobt
Was hat dieses Thema mit meinem Tagebuch zu tun. Nun sehr viel. Über Facebook lernte ich einen Menschen kennen, so wie man das halt so erlebt tagtäglich. 2 Jahre dauerte der Kontakt und mittlerweile waren wir sehr vertraut miteinander. Ich, der Freigeist und er, der sich von allen Zwängen befreiende Muslimi. Und plötzlich heute ,dann die Mail: Stefan wir müssen abbrechen, die Polizei nimmt meinen Computer mit, meine Familie hat mich des Landesverrat angezeigt. 3 Minuten später war der Kontakt weg. Ich weiss , das ging sicher nicht von ihm aus. Für ihn war und bin ich so ne Art Quelle der Freiheit. Und jetzt? Ich war mir zuletzt seiner Situation an diesem Punkt nicht mehr bewusst. Und jetzt ist er weg. Was passiert jetzt mit ihm? War der Kontakt zu mir auch der Grund , das er sein Examen nicht bestanden hat, obwohldas normalerweise kein Problem für ihn war. Ist er jetzt in ein Unglück gestürzt. Mir ist total mulmig genug. Was mache ich an der Stelle jetzt. Ab wann ist ein Mensch verfolgt, ab wann kann er um Asyl bitten. Solche Fragen tauchen bei mir jetzt auf. Und so eine ähnliche Situation habe ich schon vorher ein paarmal mit Anderen erlebt. Es war immer sehr bitter für die Betroffenen und auch schmerzhaft für mich. Ich werde nicht die Hände auf den Schoss legen, das ist sicher. Plötzlich stelle ich fest , das mir W. Schicksal wichtig ist und das es mich was angeht. Und abwarten und Teetrinken ist nicht.
05.07.
Alles brennt wieder
Vom vielen Hin und Her in meinem Leben bin ich sehr müde geworden:Müde,müde,müd!
Und jetzt, jetzt schlafe ich erst Mal. Warum das so ist?Ich weiss es nicht. Ich bin auch sonst sehr angestrengt. Es sollte mich jemand wieder mal in den Arm nehmen, meine Liebsten sind immer so elendiglich weit weg- Und das ist auch so ermüdend. Das Wetter ist tötend, viele Menschen haben momentan eine schlechte Zeit. Warum ist das so? Nur weil die Demut vor Gott so auffällig fehlt. Vielleicht ist das so und führt uns alle in das Verderben, Vielleicht aber auch nicht.
Ob es mir bald wieder top geht? Egal!
01.07.
Ich bin ein zartes Nichts
Wenn der hauseigene Kater nächtens um sein durch Atemnot geschwächtes Leben um Selbiges stundenlang kämpft, dann ist das eine tragische Nacht. Und da das eigene Befinden ebenfalls stärk lädiert ist ,sind Schmerz und Resignation nun endgültig bei mir eingezogen.
Ich sehe finstere Zeiten auf mich zukommen. Alles wird einsam um mich rum, wer gibt sich schon gerne mit einem Pechvogel ab.Sogenannte Freunde wenden sich mit Grauen ab, weil sie es nicht mehr ertragen können ,wenn mich das Krankheitssammelsurium niedermetztelt. Und so werde ich wahrscheinlich vereinsamt sterben, weil wieder einmal die Feigheit obsiegte. Und hinterher heisst es dann: Warum hat er sich nicht deutlich genug ausgedrückt, dann hätte man ihm helfen können.
Ich kann nur sagen : Ihr wolltet mir nicht helfen , ihr seid gegangen , weil ihr euch meiner schämtet und weil es zum Glück nichts mehr zu holen gibt. Wer Aufrichtigkeit vorheuchelt, ist kein Freund . Wer die Liebe eines Sterbenden verunglimpft, der ist hinterher keiner Liebe mehr wert.Und der kommt auch nicht mehr zur Ruhe. Und deshalb sehe ich auch von irgendwelchen Konsequenzen ab, denn ich bin kein Richter. Und ich will auch für anderer Greueltaten keine Verantwortung tragen.Denn die Ausrede: Ich bin noch so jung , ich darf meine Fehler noch machen, das zählt im wirklichen Leben einfach nicht . Das gilt vielleicht für den Fussball oder bei der Börse, aber eben nicht im Umgang mit einem um sein Leben Kämpfenden.Denn für jeden Fehler, ob jung ob alt, muss gerade gestanden werden.
26.06.
Trauerweide
ist ein edles Geschenk. Manche Menschen sind gütig , von Gott sagt man auch , das er gütig sei, meine Güte. Güte ist die Zeitlupe von Gnade und kann auch von Menschen selbst weitergegeben werden. Und diese Welt Welt braucht Güte und ich halt auch. Nachsicht auch und einen liebevollen Umgang mit meiner Person. Dann bin ich ganz zahm.
Ich bin angeschossen, verletzt, aber auch hinreichend mit dicken Mullbinden und Balsam der Liebe absolut medizinisch bestens versorgt. Es ist notwendig aber auch gut so und nicht selbstverständlich. Ich danke jedenfalls sehr.
21.06.
M a t s c h
Klar weiss ich was ich gestern machte und auch vorgestern, aber ich kann einfach momentan nicht mehr folgen. Darüber bin ich sehr traurig. Was ist das denn jetzt? Realitätsverlust ? Oder Lebensmüdigkeit?Auf einmal sind jüngere Menschen für mich zu schnell, verarbeite ich alles viel , viel langsamer als noch in der Woche davor. Das ist ein neues Phänomen. Nun dazwischen gab es ja auch ein paar dramatische Ereignisse wie Pitbull überfällt und beisst Stefan, U-Bahn schleift mich ein paar Meter mit usw und leider usw.
In mir regt sich eine Stimme, die sagt: Mit mir nicht! Lasst mich raus aus eurem Sog der Verdammnis!. Ich war ein aufrechter, guter Mensch! Geht alleine ohne mich zugrunde. Aber ich will in Ruhe sterben, wenn es so weit ist. Und zum Glück gab mir das Leben in Form von Krankheiten genug Tools um das ganz lockerund wenn ich es mir wünsche, möglich zu machen.
Momantan strotze ich aber noch von einem immensen Lebenswillen . Nun gut wollen wir mal sehen , wann der auch bricht !!
17.06.
Liebe ist ein Geschenk, sie zu erhalten harte Arbeit
Na , angeblich werde ich beobachtet von den Verfassungsbeschmutzern. Nun , ich bin nicht psychotisch! Mir ist das egal. Weil ich nichts Verbotenes tue. Ich bin ein verkindlichter , von unserer Demokratie der 80er Jahrer geprägter, freier Mann. Ich bin nicht Mitglied einer terroristischen Vereinigung, trage mit Stolz das Parteibuch der CDU mit mir rum , bin bekennender Franz von Asissi Anhänger und gerne vertraue ich mich der Führung Prem Rawat, meinem lebenden Meister an. Um mich herum , ja da waren oft die bösen Buben tätig , aber nie mit mir , sondern ich gegen sie!!!!!. Und die schlimmen Krankheiten dieser Welt leben in mir, geheiratet habe ich auch noch nie. Und war nie vorbestraft..
Was bitte schön soll ich gefährlich sein? Ich bin bloss ein altes Kind. Mit Liebe im Herzen.
08.06.
PS:Im Video-Buch ist Veith in Berlin, Teil 1 zu sehen
Wird die Raupe zum Schmetterling?
Es ist 3 35 , ich schlafe nicht. In meinem Körper tobt ein Krieg. Wer gegen wen? Ich weiss es nicht. Ich weiss auch nicht , wer die Guten , wer die Bösen sind. Die neuen Medikamente wirken sehr anders als geplant. Alles ist Durcheinander. Ich bin so verunsichert, kenne mich nicht aus, kann die Situation gar nicht einschätzen. Es ist Feiertag , wo soll ich hin mit Fragen? Also experimentiere ich um ein eigenes Gefühl , aber auch eine Erfahrung zu bekommen. Also auch ein Mitspracherecht bei den Ärzten. Denn wenn ich über eigene Kenntnis verfügen, bleibe ich einigermassen auf Augenhöhe mit dem Geschehen in mir. Und das ist bitter nötig.
28.05.
Ich bin ein Sechssiebengscheiter
Zwar ist sie nicht Madame Butterfly , aber immerhin und naturechter ein Tagpfauenauge.Farbig,scheckig, bunt und voller guter Laune- Was willst Du , lieber Konsument, mehr. Ich bin zum schlecken, beissen, schlagen , aber noch vielmehr zum Liebhaben. Und ausserdem eigne ich mich noch zum Spassvogel und zum Gute Laune Bär mit Schmusebonus.
Kurz und gut, ein neuer Aspekt meines Wesens scheint sich in mir hervorzuarbeiten. Und wenn es mir gut tut und dir auch nicht schadet können wir doch beide froh drum sein! Oder? Bestimmt! Na also.
Auf ins nächste Jahrzehntausend. Wir sind alle recxclet , von Generation zu Generation, nie neu, aber immer aus Staub. So, ich werde mir jetzt ne Bratwurst grillen und danach mir meine rußigen Hände waschen.
03.06.
Falsch - Richtig
Nachts bin ich friedlicher
Im Tunnel mit Nebel
Was im Moment in meinem Leben mit mir passiert, verstehe ich schon seit Tagen nicht mehr. Es ist alles Neuland, wenn das überhaupt Neuland ist. Es geht nicht vorwärts, auch nicht rückwärts. Es gibt schwere Angriffe auf mich , aber auch unendlich viel Schutz. Ich werde extrem gehasst , gequält und entwertet, aber auch immens geliebt, behütet und getragen. Und so kann ich alles weiterhin ertragen.
Auch wenn dieser Zustand auf keinen Fall ein Dauerzustand sein darf
30.04.
Mehr Energie
Eigentlich wie oft und doch dieses Mal ganz anders. Und eine Flucht ist das schon gar nicht.
A b e r :
Ich prangere diese elende Oberflächlichkeit an im Zusammenwirken sogenannter Freunde , die eigentlich immer nur auf Nummer sicher gehen , ohne Risiko,ohne Freude und auch ohne Seele und Bereitschaft füreinander zu gehen. Alles wird immer der gottverdammten Vernunft untergeordnet, die nur Alibi für die eigene Feigheit, Bequemlichkeit und auch Beliebigkeit ist. Man denkt durch diesen Verzicht gewinnt man an Geld und Karriere auch professionelles Ansehen. Das ist doch grausam dumm!!!!. Überlegt Euch das mal.
Und dieses Mal verzichte ich auf Ausdrücke aus der Fäkalsprache.Einen schönen Karfreitag. Und der ist für die innere Einkehr und nicht fürs mistinkendem Fisch voll fressen.
05.04.
Der Motor ist angeworfen
Aprilverscherzt
Die Tage gehen mir einfach viel zu schnell vorbei. Heut schon Freitag; ein Witz. Dabei bin ich momentan voll speedy. Wer weiss warum!. In einer ruhigen Lebensspur befinde ich mich eh schon lange nicht mehr. Gerade deshalb schreitet ja alles so gehetzt voran. Ich will Ruhe und Frieden, sonst nichts. Aber an der Stelle hört keiner zu. Hornissen stechen sich die Menschen reihenweise zurecht. Und , sie stechen in den Atrsch, genau dahin, wo es wirklich schmerzt. Alles schreit aua und ich sage : Aja. Dauernd fragen mich die Menschen. Warum immer dieses ewige Aja aus deinem Mund. Aja , aus dem Hintern heraus kann ich keine Worte formulieren, oder? Oder ? Also.
30.03.
Nein, nein , das ist nicht politisch gemeint. Es beinhaltet nur die Tatsache , das sich der Koloss Veith tatsächlich wieder in Bewegung setzt, ohne genau zu wissen , wohin die Reise geht. Ist Bewegung wirklich alles?Es scheint so und nichts ist wie früher. Ich leide unter meiner Unfitness und frage mich, woher die plötzlich kommt trotz des täglichen Sportausübens. Ich weiss es nicht, bewegen mich aber weiter. Ich hatte die Situation im Kern richtig eingeschätzt:Ich war umzingelt von Intrigen. Nur, was ich nicht wusste , ist das meine eigene Hausmacht doch um Einiges stärker sich zeigt als ursprünglich angenommen.
23.03.
Der Frühling ist noch nicht so weit
So kann man mich beschreiben, so habe ich das auch gern. Ich bin in einer finsteren Lage und befreie mich gerade daraus. Es sieht gut aus. Ich packe das. Mit Hilfe meiner mich liebenden Freunde, dem Bruder Benjamin und mir selber und vielen Blumen und einer geschickten Personenführung meiner. Ihr da draussen, passt auf , Euch werd ich noch alle scheuchen und das mit leisen Tönen und schräger Wucht.. Wir leben in einer Welt der totalen Entehrung, Verwahrlosung und der vermeintlichen Stärke einiger Potentspasten. Deren Genital scheint so gross , so gewaltig, so saftig, das sich die ganze Welt mit Grauen und Abscheu abwendet. Sei kein Idiot , setze aufs einfache,bescheiden belegte Brot. Sonst ersticke ich euch mit Euren Schnittchen, vergammelten Kaviar und euren Billig-Zigarren, die ihr euch aus Steuergeldern von Dealern besorgen liess.(Hach klingt das wieder geil.)
Seid einfach nur lieb zu eurem Nächsten. Sonst nix.
16.03.
Geschwächt und gestärkt
Ich kauere rum
Und warte auf ein Licht in meinem Herzen.Es ist nicht grade dunkel in mir, doch in meinen Tränenkammern ist zuviel Wasser. Ich bin verletzt, aber auch verkindet. Man hat mich wieder zum Kind gemacht und dieses Mal will ich nicht mehr wachsen. Ich will gefüttert werden von einer Mutter mit üppiger Brust und Hafermilch in ihren Eutern. Denn mich ekelt vor allem Tierischen. Und der Mensch ist das scheusslichste Tier. Und warum man mich in einen Menschenkörper eingesperrt hat , verstehe ich sowieso nicht. Ich bin kein Mensch, ich bin ein Engelswesen. Und ich will befreit sein von allem Irdischen. Aber sterben will ich nicht. Nur wer mich jetzt so nimmt wie ich bin , der mag mich jetzt und das ist sehr gut so.
06.03.
Wenn der Teufel im Detail sitzt, dann sass er auch in dieser gottverdammten Konzertkirche, in der ich vorher schon einige Niederlagen erlitt.Wenn da eine Kirche ständig missbraucht wird für niedere Instinkte förernden Veranstaltungen , dann ist es auch kein Wunder , wenn der Teufel an mir den nächsten Angriff versucht. Und-- mich niederstreckt, winseln lässt, mich den Tod herbeisehnen lässt.
Aber das Ergebnis ist: Ich sitze hier, stark angeschlagen, aber nicht gefallen im endgültigen Krieg zwischen Himmel und Hölle.Warum ich so gestelzt verblödet daherschreibe? Nun , ganz einfach: Man kann meine Situation kaum anders ausdrücken, zumindest ich nicht.Aber eines ist schon gewiss. Der Sieger werde ich sein. Zum Teufel noch einmal, wo kämen wir denn sonst hin.
03.03.
Zart trifft stark
Aber nicht das ist es alleine. Kleine Wunder gibt es zuhauff im Leben. Hat man keinen Draht zu sowas, fehlt die Hälfte des Lebens in der Wahrnehmung. Ich habe die Liebe nicht erfunden. Ich habe sie aber ab und zu erleben dürfen. In aller ihrer Perfektion, Wucht, Zartheit und auch in ihrer Durchsetzungskraft. Ich gebe diese Punkte an, weil sie bei mir jetzt eine Rolle spielen und weil ich sie heutzutage vor alle Romantik setze. Einfach so verliebt zu sein ist dumm.Taugt nichts, bringt nichts. Anders zu lieben ist angebracht, Nachhaltigkeit ist gefragt. Eine Liebe die Tausende Tsunamis überlebt. Das ist für mich attraktiv. Und ich brauch die Kraft und das Tempo so einer Liebe. Denn ich bin gerade dabei, Entscheidendes umzusetzen.
28.02.
Ruhig Blut
Und jetzt ? Hört auf an den Fingernägeln zu kauen, nach dem letzten Mal. Zunächst ist erstmal alles beruhigt. Geht man in die Offensive sind die Mäuler der Gegnerschnell gestopft. Duckmäuser und Feiglinge gibt es halt in Deutschland zuhauff. Und wenn man selber mutig, hat man immer eine Chance durchzukommen. Es ist erstaunlich wie dumm Menschen sind, da ist es schwer bescheiden und demütig zu bleiben, nur weil man eigenständig ist und weiss sich selbst zu vertrauen. Wer dies ein Fussballspiel stünde es 6 : 0, auf so wenig Gegenwehr bin ich diese Woche gestossen.
Nur in meinem Herzen grämt mich einwenig eine Konstellation mit einem Menschen, der aber mir sehr wohl gesonnen ist. Und ich ihm auch. Gelinde gesagt.
25.03.
Voll auf die geistige 12
Immer dann wenn ich hier schreiben will, dann ist aber auch immer dermassen die Hölle los , die letzten Zeit. Das liegt nicht an mir, sondern an der Gier meiner Umgebung, möglichst ohne Aufwand und Fleiss alles zu erreichen. Und wenn manche Menschen glauben, sie seien gleicher als ich , und ich sollte deshalb mein Leben aufgeben, dann grenzt das fast schon an versuchtem Mord.Ich weiss nicht, was das soll. Ich will doch nur in Ruhe gute interessante Projekte anschieben und das immer auf sehr faire Art und Weise. Nur mein Talent kann man mir doch nicht verbieten. Und wie soll ich mich jetzt verhalten? Weitermachen ist klar, aber unterdrücken lasse ich mich nicht, aus der Bahn schmeisen (Fliege)auch nicht. Ja dann müssen halt wieder ein paar Menschen Kriminelle engagieren, die mich zu beseitigen haben. Ob es diesmal klappt? Man darf gespannt sein. Dann ist dies diesmal danach ein weiterer schlimmer Skandal in diesem krisengeschüttelten Land.Wem hilft das?
N i e m a n d e m .Lasst mich leben.
22.02.
Das Zeitalter der Duckmäuser und Feiglinge
Schummelei
Alzheimer-Tendenzen
Jedes Mal ist alles anders
Langsam in einer schnellen Welt
Ich muss mich doch so nehmen wie ich bin:Fehlerhaft, vergesslich, ängstlich, angeschlagen und doch fröhlich, konzentriert kraftvoll und schlau auf der anderen Seite.
Momentan gilt es leise zu sein, kaum hörbar. Die Lauten werden bald verstummen. Ganz sicher.Und dir wünsche ich noch viel Glück.
Und ich gymnastike weiter, auf das ich beweglich bleibe. Denn ich bin auch sehr gelenkig.Innerlich , wie äuuserlich und aufrecht im Gang.
31.01.
Augen auf und durch
Ironie des Schicksals: Ich waere beinahe verbrannt in meiner Küche und nicht durch die Lebensflamme , sondern durch eine wirkliche Schussligkeit meiner , resultierend aus dem nich t Schlafenkönnens. Ja, es ist ein Zerren an mir zu spüren zurück in den Schmerz, , in die Gebrechlichkeit. Ich bin unfassbar schreckhaft, werde geschüttelt von Krämpfen und bin mal wieder völlig verunsichert. Parallel dazu setze ich für mich aber Dinge durch, wie schon lange nicht mehr, ja ich habe sogar ausgesprochen gute Laune. Welch seltsames Treiben in und mit mir.
28.01.
Brüche
Der Rausch hat Brüche, einfach auch weil mein Körper der selbe ist , wie schon seit 57 Jahren auch schon. Und wenn du keinen Schlaf mehr bekommst, bist du nicht fit und wach fürs ewigwährende Glück.Schlaf ist ein wichtiger Energiebaustein in unserem Leben.Trotzdem sind ja schöne Momente da , wie die Tage vorher in hochkonzentrierter Form. Auch bediente ich zum ersten Mal selbstständig ein technisches Gerät und nahm mich und den Kater für die Falschen Männer auf. Das war erhebend und lustig zugleich, der Kater als akribischer fleissiger Katzensänger. Soviel Maunzer auf einmal hörte ich noch nie.Wenn nur die Sache mit dem Schlaf nicht wäre. Dann wäre ich nicht so auf und ab.
22.01.
Neuland
Und wieder gelange ich an eine Lebenskreuzung und ich biege mal wieder links ab. Ich bin erleichtert darüber. Denn manchmal ist das Leben ein Mysterium und ich mir selbst wohl auch.Für mich ist es immer wichtig , das ich schnell verstehe , was um mich herum passiert, damit ich entsprechend meinen Sessel , in dem ich mich dann zurücklehne , richtig positionieren kann.
Und insofern sind diese Tage für mich umwälzend. Ich rieche die Frische der neuen Lebenslandschaft und lasse mir einen milden Wind um die Nase blasen. Ich fange an aufgeregt zu werden , denn ich denke , ich werde bald sehr viel Freude geniessen können , bzw. bin schon mittendrin. Und die schweren Sturmboen liegen in einer anderen Landschaft. Da ich aber links abgebogen bin , erwarte ich für mich pralles Neuland. In meiner nahen Umgebung gesellen sich zu mir meine geliebten Freunde, sie rücken näher und sogar neue koboldähnliche Gestalten, setzen sich einfach zu mir. Das kann ja heiter werden.
Drum lass uns dann ein Liederl singen es soll sogar im Weltall klingen.
19.01.
Langsamkeit
Manche Tage haben definitiv mehr als 30 Stunden.Nicht gefühlte , sondern tatsächliche. Leider klauen sie dem nachfolgenden Tage dann 6 Stunden weg. Sollte dies auch ein 30 Stunden Tag sein , fehlen dem darauffolgenden Tage schon 12 Stunden. Zum Glück passiert so etwas aber nur ganz selten. Und so ein 30 Stunden Tag erlebte ich gestern und ich erfreute mich sehr daran.
Wir brauchen viel mehr Zeit um das Leben richtig ausschöpfen zu können. Zumindest manchmal. Die Energien , die da freigesetzt werden, von denen zehren wir sogar weitaus mehr als eben die bestimmte Zeit, manchmal sogar bis zu einer Woche.
Deshalb sind ja unsere Zeitpläne für uns selbst oft so einengend , so lebensunbejahend. Und das ist traurig. Entspricht nicht unserer menschlichen Natur.Wir sind langsame Wesen im Grunde genommen. Wir haben uns aber in unserer Gier zu Speedwesen entwickelt. Und deshalb sind wir sooft ungesund unterwegs. Und deshalb krank.Langsamkeit ist etwas Schönes!!!
16/17.01,
Freitag, der 13.
Tja , er versucht mich zu beeinflussen , mein Wohlbefinden zu stören. Aber es gelingt ihm nicht ganz. Ich bin verwirrt, verwechsle dauernd schlafen mit Meditation und wundere mich darüber , das ich noch müde , aber glücklich bin. Wenn ich dann mal schlafe , schlafwandele ich und esse in Trance Chillischoten. Das ich davon wach werde, ist auch klar. Und zwar von Schmerzen, die Magengrimmen verursachen.Und das geht allerdings schon seit Tagen so. Trotzdem fühle ich mich durchaus wohl, bin beinahe so produktiv wie immer. Was mich aber stört, ganz klar, ist die Tatsache , das meine Umgebung noch im tiefsten Weihnachtsschlaf festklebt. Und ich stehe da und will Tempo machen.
Aber das war früher schon so und ist dieses Jahr mal wieder so. Die Menschheit ist träge, auch weil Anspruch und Wirklichkeit unangenehm zusammenprallen. Trotzdem ist das gut. Und jetzt stören Sie mich bei meinen Aktivitäten. Verstanden? Weil, zickig bin ich auch noch!
PS: Mein Kater ist kitzlig unter den Zehen,haha
13.01.
Der Ball fängt an zu rollen
Nun so langsam bewegt sich alles ins neue Jahr. Die meisten Menschen sind noch träge, ich aber nicht mehr.Im Kopfe ist Ruhe eingekehrt , die Tagesabläufe stehen , alles entwickelt sich zu meiner Zufriedenheit..
Nur Appetit habe ich keinen, woher das kommt weiss ich nicht. Vielleicht war das Essen über Weihnachten einfach zu gut.Es war gut, und daran werde ich noch lange denken. Denn ich empfinde es schon als Gnade im Bereich Ernährung so topfit zu sein. Das ist als krankem Mensch schon eine Erleichterung genauest getreatet zu sein. Und dies ist vielleicht mit ein Grund , das es immer wieder Hochs in meinem Leben gibt, worauf ich dann eine Zeit lang drauf aufbauen kann.
Auch ist wieder im Kopfe Ruhe eingekehrt. Zwar grummelt da ein leiser Liebeskummer vor sich hin, aber das ist ok so. Das geht nicht anders.
10.01.
Keine Ruhe
Es gibt keine Ruhe mehr. Alle sind so busy wie immer. Auch ich. Dabei brauchen wir unsere Ruhephasen. Wie soll etwas in Ruhe entstehen , wenn man sich dabei keine Ruhe gönnt. In der Ruhe liegt die Kraft , wie wahr. Das merkt man besonders dann, wenn man keine hat, oder sich welche gönnt.
Denn so wichtig sind die momentanen Aktivitäten nicht. Sie gleichen eher nervösen Zuckungen.Aber vieles irritiert momentan: Die Weltlage, die Weltwirtschaftslage, das politische Innlandgeschehen, die eigenen Gefühlsregungen. Oder so zappel ich unnötig vor mir her. Muss das sein? Ich denke schon!
7.1.
Frischer Alltag
Mitten in der Nacht bin ich jetzt aufgewacht. Ich bin nicht mehr so unruhig , wie die letzten 3 Tage, aber es reicht! Warum bloss, nichts ist wirklich rund, überall scharen die Menschen mit Ihren Hufen und sitzen an den Startlöchern, um sich garantiert zu wiederholen. Man weiss man muss sich bewegen, kennt aber nur gewisse Bewegungsabläufe. Man traut sich nichts Neues , nichts was uns wo anders hinbringt, nichts was uns rettet.
Ich bin da schon anders, ich habe neue Laufschritte geradezu einstudiert. Und es lohnt sich auch. Aber der Gegenwind ist mächtig. Um das Neue für sich durchzusetzen, bedarf es immer in Übung zu bleiben , sich in Frage zu stellen. Was schwer ist , ist immer vorneweg zulaufen und den Blick nach hinten einfach zu vermeiden. Eine wahrliche Herausforderung.
3./4.1.
Danke,Danke, Danke
Dies ist der einzige Tag , an dem man zurückblicken darf. Zumal es ein sehr stärkendes, konstuktives Jahr für mich war. Ich sprühe nur so vor Dankbarkeit. Für mich bin ich der geworden, der ich immer sein wollte und zwar mit viel Hilfe , aber auch ebenso aus eigener Kraft. Und ich bin keinen Milimeter von meinem innersten Selbst entfernt. Und das ist der eigentliche Erfolg.
Sicher, ich war noch nie so krank wie in diesem Jahr, ich war aber auch noch nie so sehr dabei, meine Ziele so umzusetzen , wie ich das immer wollte. Ich habe mich endgültig befreit von all den blutsaugenden Schnapsdrosseln dieser Welt . Und dazu zähle ich auch sämtliche Provider, Foren, Seiten usw. Auch Staat, Gesellschaft, was weiss ich alles. Ich werde noch jeden zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zwingen. natürlich freiwillig höflich mit Achtung und Respekt. Denn wie heisst es in einem neuen Lied Meiner: Wir sind alle stark und zerbrechlich. Und das ging einfach als Motto durchs ganze liebe Jahr, das eine so entsetzliche Stärke verlangt, die aber dann auch in mir wuchs.Also, wie ihr seht ich schwelge in Freude und auch Dankbarkeit.Ich freue mich auf das was da kommt. Ich bin bereit.
31.12.
Little Para - Dise
Alles gut gelaufen, trotz inner Unruhe und 5% Langeweile. Aberschön war Weihnachten unzweifelhaft für mich. Ich weiss ja , wie es einem feierlich zumute wird. Und diesen Knopf habe ich gedrückt.
Und heute? Trister geht nimmer , draussen die Natur meine ich!. Und es ist mild . Na ja so ist es auch nicht gerade was Tolles, vom Wetter her. Der Winter fällt aus. Und dann sehen wir wie es weiter geht. Der Mensch fühlt sich immer noch so naiv sicher. Die Japaner tun dies hoffentlich nicht mehr. Und ich in meinem Mini-Schloss fühle mich sehr , sehr wohl.Ich bin zuhause, ich bin in meiner Oase und ich wohne in meiner Seele. Ich bin im Paradies.
27.12.
Na so ungefähr dann doch,denke ich,nicht wahr
Gebremstes Glück.Oder ich bin unruhig in der Ruhe. Oder es ist Weihnachten und für mich ist es das auch.
Irgendwie stehe ich heute irgendwie nebenmir und schau auf mich. Das Ganze beachten von einem anderen Blickwinkel heraus. Der Kater benimmt sich noch seltsamer, fast leblos. Man spürt , wie alt er jetzt ist. Und er ist wie ich: Nicht ganz glücklich. Einfach auch , weil man das durchatmen immer wieder neu lernen muss. Wenn Du aus einem Krieg kommst, hast du noch wochenlang Träume davon. Und so geht es mir. Selbst in meinen Tagträumen. Überleben ist seit Jahren das einzige, mein Thema. Beim Kater ist es von Anfang an so . Und jetzt scheint er müde. Müde, nicht krank. Müde,Vielleicht irre ich mich da, hoffentlich. Er ist mein bislang bester Gefährte. In einer Art und Qualität , wie es das bei Menschen , bei Weitem nicht gibt. Und ich habe wirklich nahe und mich liebende Menschen. Und ich denke bei ihm ist das auch nicht tierspezifisch. Es ist wesensspezifisch. Er wäre wohl auch so , wenn er der weisse Hai wäre oder King Kong.
Egal , es ist die heilige Nacht und ich habe einigermassen Frieden. Ich habe das Beste was möglich war daraus gemacht. Ich kann stolz sein. Aber ich wollte dannund musste auch aalleine sein mit Benny. Ich hätte keine Menschen ertragen.Man ist halt auch für sich manchmal schwer verständlich.
24/25.Dezember
Lotus
So langsam begreife ich, dass ich bei mir selbst keine Krise habe , wohl aber in meinem Umfeld ist Unglück momentan geradezu verbreitet. Die Luft riecht nach Verrat und Zusammenbruch. Es ist manchmal schon erstaunlich, wie Menschen sich verändern , wenn sie frustriert sind. Sie fangen an zu zerstören. Und das Gegenüber , in dem Fall ich , muss dauernd weg springen um davon nicht getroffen zu werden.
In mir selbst ist Ruhe. Und ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Und ich lasse michdie Tage nicht runterziehen. Warum auch. Ich werde putzen ,die Wohnung preparieren und viel innehalten. Weihnachten wird bei mir alleine , aber nicht einsam. Und ich werde mich von den undisziplinierten Menschen abschotten. Ich brauche auch Ruhe unendliche Ruhe, aber keine ewige, damit wir uns an der Stelle richtig verstehen.
21.12.
Zäh und ungläubig
Nein, so ganz ist das Tränenmeer noch nicht verschwunden. Ich bin sehr erschöpft und deshalb ängstlich. Ich hatte gestern einen regelrechten Tomatenflash, hatte aber keine Tomaten zuhause. Also rannte ich schnell zum Halal-Laden nebenan und deckte mich dann genügend mit dem roten Zeug ein. Hat es damit zu tun , das ich dem Granatapfel überdrüssig war und dieser Stoff mir daraus jetzt fehlte? Irgend so etwas , wird es gewesen sein.
So oft reagieren wir, weil der Körper etwas braucht, etwas fehlt in der körpereigenen Hausapotheke. Erst recht beim chronisch Kranken. Man hat sich auch als geistig/philosophischer Mensch, der ich wohl auch des Öfteren bin, sich genügend um seine Endlichkeit zu kümmern. Und wir haben da zu gehorchen, nachzugeben, sonst verrecken wir an den Mängeln im schlimmsten Fall. Und das nicht auf sich hören können, das sich diktieren lassen von Konzepten, die unsinnig sind , aber zu unserem Image passen, die töten uns.
Ich stelle mich nicht über meinen Körper:Er ist eine Leihgabe, auch so ein Zweitkörper, wie ich ihn jetzt habe.Ich bin nicht nur Geist und Seele.Ich bin irgendwo immer auch das Baby saugend an der Brust von Mutter Natur ! Ich habe anzuerkennen, dass ich von der Energie des Lebens , die mich speist, abhängig bin Und das ist jeder. Auch die Geldhaie und Selfmademänner. Demut vor der Schöpfung ist ein Teil des Glücks welches wir dann erfahren , wenn wir diese dann haben.
Insofern ist doch alles in Butter. Insofern kann ich entspannen. Und den Tag geniessen und Doppelpass gucken und dazu frühstücken, an diesem nasskalten , ekelhaften Tag.
18.12.
Inneres Tränenmeer
Meine Tränendrüsen produzieren in Mengen momentan dieses seltsame körpereigenes Wasser. Auch wieder eine so seltsame Zutat Mutter Naturs an uns.Wir weinen aus Freude und aus Leid, aus Trauer und zur Erleichterung nach schweren Anstrengungen.
Irgendwie all das sind wohl die Ingredienzen für meine inneren und auch äusseren Weinanfällen an diesem dunklen , so scheint es , Novembertag, mitten im Dezember. Eine Abreaktion meiner , eigentlich für das gesamte Jahr. Trotzdem war es ein sehr gutes Jahr für die eigene Wertigkeit und für mein Ständing im Allgemeinen. Und dieses Tränenmeer beschreibt das alles sehr gut. Es ermahnt mich auch wirklich eine Pause einzulegen in den täglichen Dingen, die ich praktiziere.Erholung ist angesagt,Kaffeee Trinkorgien in den hiesigen Cafes, Gourmetküche,Katzenspielereien , auch Menschenspielereien sozusagen.
Ich wünsche mir generell für diese Welt mehr Innehalten und Demut und Barmherzigkeit, nicht kitschig , aber tatsächlich.
15.12.
Angst? Die gehört dazu!
Immer noch sind die Nächte verschwitzt und mit derben Alpträumen versehen. Ich bin dann immer heilfroh, wenn ich aufwache und mich nicht in der geträumten Situation befinde.Aber wo,was,wie und warum bin ich hier und das Nachdenken über eventuellen Gefahren führt dazu , das ich dann doch erleichtert bin, wenn wie heute nichts Gefährliches ansteht. Erst dann, nimmt mein Tag langsam an Fahrt auf und bin ich auch bereit meine täglichen Dinge zu tun.
Ja klar ich habe Angst, letztlich vor jedem Tag, Angst verraten zu werden, Angst ein Stück mehr Zerbrechlichkeit an mir zu entdecken, Angst vor dem Krankenhaus, indem ich vielleicht sterben könnte. Aber weniger Angst vor dem Tod. Das scheint eine ganz natürliche Angelegenheit zu sein. Und da wird man in den unendlichen Arm genommen und Ruhe ist. Aber der Weg dahin kann steinig sein und das Leben dahin auch:Und das Leben anzupacken ist zum Glück schon eine Angelegenheit, bei der ich keine Angst verspüre.Aber ein wenig menschliche Wärme fehlt so ab und an. Und das ist von anderen Menschen so gewollt.
12.12.
Fast von Gestern
Als ich aufwachte,wähnte ich mich schon am 10.Dezember, und ich fragte mich , was ich mit dem 9.Dezember angefangen hätte. Ich wusste es nicht. Ist mir schon wieder ein Tag Gedächtnisverlust herausgerutscht und schrillen wieder irgendwelche Alarmglocken?
Nun, erst vor 5 Minuten realisierte ,ich das wir heute den 9.12. datiert haben und ,das kein weiteres Unglück passiert ist und ich keine Angst zu haben brauche. Was zum Teufel ist heute Nacht passiert, dass sich in mir so ein Stimmungswandel vollzog? Wahrscheinlich nur ein schlechter Alptraum und natürlich nach den letzten sehr massiven Krankzeiten, kann einem im Hirn schon was durcheinander rutschen..Aber solange ich es merke, ist wieder alles im Lot.
Und so sitze ich jetzt hier vor dem PC und fühle in mir absolute Stunde Null, neutralisiert und nicht mehr pessimistisch. Ich kann mein Tagwerk beginnen , ich habe die heutigen Termine nicht einfach verpasst.Ich kann sie wahrnehmen. Ich kann entspannen.11 Jahre krank zehren schon heftig manchmal an der Wahrnehmung. Aber zum Glück fange ich mich immer wieder.
09.12.
Nikolausi
Heute vor 31 Jahren lernte ich einen Menschen kennen oder besser noch einen dazu oder noch besser 2 mehr dazu, also eine Familie, die mir heute sehr nahe steht, seit der Zeit. Ich war der Nikolaus und brachte Geschenke und bekam dafür Geld. Doch dann war eben einer von den Kindern so neugierig und wollte wissen wer den die coole Socke hinter dem Nikolaus war. Und das war natürlich ich. Und was dann folgte war ein Geschnatter miteinander bis in den frühen Morgen. Und da man sich mochte, traf man sich wieder und wieder. Und trifft sich immer noch. Und heute haben wir miteinander telefoniert, als hätte man damals geheiratet.
Und solche Erlebnisse bereichern das ganze Leben bis zum letzten Atemzug.Wenn man wie ich dem Tode ,auch dieses Jahr, schon so nahe kam, hält man einfach ganz automatisch öfter mal Inne und fragt sich, wie man all die Berg und Talfahrten des Lebens immer wieder meistern konnte. Nun, mit dieser tiefen Verbindung zu dem nackten Leben und mit den Erlebnissen , die an so einem Leben hängen. Und dafür bin ich zutiefst dankbar. Auch heute am Nikolaustag!
06.12.
Arg früh noch
Ich bin gerade aufgewacht,es ist 1 Uhr 38 . Ich bin noch etwas irritiert , mitten in der Nacht schon etwas Morgen zu verspüren. Nun, um 22 Uhr war ich wohl gerade noch ins Bett gelangt. Rekonvaleszenz, schrie mir mein Körper in die Ohren ! Und da hatte ich schon zu springen! Aber jetzt!. Wirklich Morgen ist es natürlich nicht, ich werde wohl in einer Stunde weiterschlafen. Der Kater liegt noch immer im Bett. Und so verhalte ich mich ruhig, mit einem leisen Lächeln auf den Lippen..
Ich bin zufrieden.Gestern bastelten wir noch an unserem neuen Werk herum und gerieten schon etwas in Verzückung.Dennis ist der Meister der 1000 Verästelungen , ich der Herr der Verknappung. Das passt wunderbar, das ergänzt sich. Und 20 Jahre Minimal-Sounds zeigen ihre wohlschmeckenden Früchte. Sie jubilieren im Mund und sind süss. Alleine, die Beeren sind klein , das Ergebnis ist aber fein.
Ja , ja , die kleinen Glücks, die Verlangsamungen des Lebens . Sie sind die wahren Goldstückchen des Menschen.Es bedankt sich jedenfalls zutiefst :Herzlichst, na ja , Sie wissen schon!. Und nehmen Sie es sich zu Herzen.
03.12.
Husch, Husch, sprach die Zeit
Und vergangen war sie, vorbei ! Und ich seufzte und denke mir so bei mir:Was soll es , sie hat mich ja mitgenommen, ich bin ja dabei, mitgetragen. Und das immer alles so schnell, so hektisch gehen muss!!. Scheinbar ist die Evolution momentan im Temporausch.Und ich erlebe noch einmal wie es ist Achterbahn zu fahren, oder auf einem Motorrad hintendrauf zu sitzen , denn genau so ein Wind , den man dann spürt, spüre ich. Aahh , nur festhalten. Vertrauen in die Tatsache , das man ja schon soviel Sattelfestigkeit gezeigt hat. Trotzdem bin ich nervös. Nervös , wie beim ersten Mal bei Allem. Und dann immer wieder relaxed, sich gerne dem Tempo aussetzend, mitfliegend. Hurrah , wir kommen noch und dieses Mal fliegt die Arche Noah. Und ich sitze mit am Steuer! Hurrah, Hurrah oder Hosianna, mir egal
30.11.
Erdverbunden
Keine Sorge, ich bin nicht weggeflogen, meine Kochkunst hält mich auf der Erde, mein relativ scharfer Verstand auch.Ausserdem masse ich mir nicht an Herr über mein Leben zu sein. Über meinen Körper? Auch nicht!. Aber wir beide sind ein sehr gutes Team geworden. Man vertraut sich. Aber da wiederhole ich mich. Aber auf der anderen Seite ist es schon schön , wenn man die Klaviatur des Lebens versteht,beherrscht und sich der auch unterordnen , mitunter auch unterwerfen kann.
Und alles zu seiner Zeit und wohltemperiert. Sein Leben muss man lernen tagtäglich aufs Neue zu verstehen. Dann klappt das auch mit dem Himmel auf Erden
27.11.,Nachts
Oh wie wohl ist mir!!!!
Natürlich bin ich spät dran heute. Aber das macht nichts. Denn es klappen Dinge , die ich für unmöglich hielt. Und Ehrfurcht vor dem was passiert, braucht Zeit. Ein Mund öffnet sich vor Erstaunen . Es dauert , bis er sich wieder fängt und sich freudig schliesst. Und nicht nur der freut sich. Meine Seele , mein Herz, der ganze Körper. Gut, de facto:Was habe ich erreicht? Das was ich von meinem Leben abgefragt habe , ist schon längst erarbeitet, also was? Einfach die Dinge , die sonst noch möglich sind in der Kür des Lebens. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich lächle still in mich rein!Zu kryptisch? Mann lest einfach die Seite mit allen ihren Verlinkungen. Und ihr seid ganz nah bei mir. Denn ich bin vollkommen transparent. Aber natürlich auch ultra gut geschützt.Nur der , der mich liebt dringt in mir vor. Und das ist so gewollt.Eine schöne Zeit noch:
24.11.
Rotkehlchen
Heute wurde ich durch Lärm in der Wohnung geweckt. Es war jemand in meine Wohnung eingedrungen, der Kater fing auch laut an zu kreischen , in der Küche ging Geschirr zu Brüche. Das war keine Einbildung, es war ein tobendes Rotkehlchen , welches über den Balkon in die Wohnung gelangte und sich verfranste. Ich versuchte ihr zu helfen , doch es liess sich nicht helfen. Also ging weiteres Geschirr zu Bruch. Schliesslich fand dieses kleine Vögelchen dann doch noch den Weg hinaus ins Freie. Ich war beruhigt , doch dachte ich mir , was für ein blöder Vogel. Ich kehrte die Scherben weg und zog mich zurück zur Meditation..
Man braucht also nirgendwohin zu gehen um im Chaos zu landen. Und das findet sich seinen Weg momentan überall.Es bedarf vieler Konzentration, um sich nicht davon anstecken zu lassen. Noch habe ich keine Lust dazu , mich davon anstecken zu lassen. Denn die Welt ist verworren genug und my home is my castle
21..11.
Spaltschädel
Der Spaltschädel hämmert mir die Ohren voll. ich winde mich vor Schmerz,das Fieber scheint ausgestanden.Deshalb spreche ich auch von vorsichtigem Optimismus. Auch scheint die Seele leicht. Das Arbeiten am PC macht noch nicht wieder den Spass wiesonst und länger als eine Einheit von jeweils 30 Minuten schaffe ich auch noch nicht.Ich werde da mich in Geduld üben müssen.
Eine stille Woche war das nicht , eine ruhige auch nicht. Ich begegnete mich hier sehr intensive, ich war ja meistens im Bett und ich ging mir nicht auf den Geist. Ich kann mich gut aushalten und mag mich gar sehr. Ich kann oft über mich schmunzeln , wundern , staunen.Natürlich habe ich auch meine Macken, aber mein Gott, ich bin halt kein Gott und muss das auch nicht sein.Ich bin stark und zerbrechlich , aber das wissen wir ja bereits.
18.11.
Fiebrig
Ich leide heute unter einem getrübten Geist , gepaart mit vereinzelten Hallizinationen. Keine schlechte Mischung, wenn nur das Kopfweh nicht wäre.Ich bin wie immer reich gesegnet an Hinweisen, dass das Leben doch zerbrechlich ist . Und in jedem Moment alles anders sein kann. Da ist es gut, wenn man innendrin diesen Ruhepol spürt. Man gerät vielleicht auch ab und an mal in Hektik , auch Panik , aber meist hält es sich in Grenzen. Ich habe das ganz gerne , den Blick von Weitem auf mich zu haben und mich da zedern, zappeln und strampeln zu sehen. Coolness is out , wer braucht die schon. Wenn alles clean und staubfrei ist, dokumentiert das noch längst keine heile Welt.
Meine kleine heile Welt ist wirklich klein und übersichtlich und ist obendrein auch noch urgemütlich. Meint auch mein roter Mitbewohner.
15.11.
Trübe Tassen
Die meisten Menschen sind doch grad im Herbst trübe Tassen. Sehr mutig oder wenigstens ein wenig mutig sind die Wenigsten. Helden sind Menschen , die Computergesteuerte Autos durch die Gegend fahren, oder eine zu grosse Klappe haben oder einem Ball an dem Millionen kleben hinterherrennen. Die Helden des Alltags sind für die Meisten Trottel. wer ist so doof und schaut nach dem Wohl des Anderen oder rettet ihn gar.
Ich war und bin ein Held des Alltags, ziemlich selbstlos und schon grossartig!. Ach , bescheiden soll ich auch sein? Bin ich ja auch? Aber die Bescheidenheit die immer verlangt wird soll meine Taten verschweigen ! Warum?. Damit sich die Feigheit weiter ausbreitet?. Was hat er heute denn? Er durchbricht sein Konzept? Das darf ich nicht? Wer sagst das? Du ? Du?
Nimm mal Platz, setze Dich hin und huldige meiner ! Du brauchst doch jemand zum Aufschauen!! Grade DU!!
12.11.
Sich Zurücknehmen
Ich bin die ganzen letzten Jahre dabei mich zurückzunehmen. Innezuhalten. Sich nicht zu unter- aber, auch sich nicht zu überschätzen. Ich höre auf meine innere Stimme. Sie ist laut und wirkt sehr männlich stark. Anfangs hörte ich sie nicht. Doch im Laufe der Jahre konnte sie sich immer mehr entfalten in mir. Heutzutage höre ich ihr gerne zu. Auch sie mir. Und sie leitet und geleitet mich. Sie ist ein guter Partner und wir sind ein gutes Team.Ich brauche diesen Kontakt.
Genauso brauche ich Kritik, Korrektur, das sich in Fragestellen. Und das hat nichts mit Zweifel zu tun. Denn Zweifel mag ich nicht. Korrektur schon. Die innere Stimme, die Meditation, Freunde, aber auch das tägliche Leben erfüllen diese Funktion und erhalten die notwendige Lernfähigkeit. Damit ich wach , flink und wendig sein kann. Und das, denke ich, bin ich.
09.11.
Taktirerei
Nicht ganz unzufrieden. So würde ich meinen Zustand bezeichnen.Ich habe hier einen Gast , der etwas unverhofft zu Besuch kam. Mir war zu dem Zeitpunkt absolut nicht nach Company zumute . Aber da ich von der Gemütslage mich schon in der Schieflage befand, wollte ich das Eine mit dem Anderen ausgleichen. Und das Ergebnis ist:Der Patient lebt weiter , wenn gleich auch immer noch etwas murrend.
Egal, hmm na egal ist das nicht. Aber manchmal gibt es Lektionen , die begreift man als Solches später besser.Und so schreite ich gleich zur nächsten Tat:Ein wenig Gymnastik vor dem Schlafengehen und ab Marsch ins Bett.Morgen ist ein neuer Tag und dann auch ein neuer Ansatzpunkt, von dem man aus das Leben weiter meistern kann
06.11.
Zwischen Allem und Nichts
Manchmal treibt es mich zum Schreiben zu einem äusserst ungünstigen Zeitpunkt. Aber es ist klug sich dem zu beugen, was da herausgluggert aus meiner Seele,Herz,Hirn. Ich verstehe vieles vom Tag besser, wenn ich lesen kann, was mich berührt. Ich sitze irgendwie zwischen Allem und Nichts, zwischen Freude und Leid . Aber ich bin auch am Leben und nehme kräftig Teil daran. Und meine Welt ist so eigen , auch einzigartig. Ich bin klein dort, aber darin nicht alleine. Ich schaffe tatsächlich den Spagat zwischen gnadenloser Transparenz und völliger innerer Abgeschiedenheit. Ich traue mich nur zwischendurch nicht es so wahrzunehmen.Ich unterschätze mich immer wieder und wieder. Wahrscheinlich ist das auch wieder so ein göttlicher Schutz, denn wenn ich Oberwasser bekomme bin ich eklig und arrogant. Aber das sind andere auch.Und da ich täglich die göttliche Demut einübe , kann ja letztlich nichts schiefgehen.
03.11.
Zusammengekauert
Zusammengekauert
Ich liege gerade irgendwie in einer Ecke, durchaus ängstlich, aber in Panik geraten war ich gestern. Heute sehe ich das schon wieder ganz anders. Ich bewege mich halt jeden Tag auf neuem Terrain. Und wer kann das schon von sich behaupten. Noch dazu in diesem Alter und mit diesem Gepäck auf dem Rücken. Wenn du alleine gehst , wo sonst niemand ist, fühlt sich die Luft auch entsprechend dünn an.Das heisst nicht, das ich alleine oder einsam bin, aber ich gehe grade momentan eine Wegstrecke allein. Und so muss es sich auch anspüren sogar , wenn man den letzten Gang geht, der ganz klar nicht der letzte ist.
So bin ich momentan sehr vorsichtig , auch in dem was ich veräussere.Manche von Euch würden aus Angst in die Hose pinkeln oder sonst was uncooles von sich umsetzen. Ich kauere da lieber in der Ecke und höre auf die Kommandos meines Katers. Und morgen ? Kotzen andere Besoffene in den Main.Jawoll.
31.10.
Aufruhr
Das kleine Glück ist vorbei, Angestrengtheit macht sich breit, Uncoolness und Unfairness umgibt sich. Meine cholerische Ader brodelt, Besonnenheit ist angebracht. Gelassenheit? Warum soll ich stillhalten. Die Welt ist ein Platz voller Neid. In dieser Welt lebe ich so nicht. Innerhalb dieser sitze ich in der Nische und kauere. Hyänen ,Kojoten schleichen umher, gepaart mit unseriösen Heckenschützen. Sie könnten dies lesen. Wer mich kennt , der weiss , das ich nicht einzuschüchtern bin , letztlich. Ich will auch nicht, wenn ich mich wieder gefangen habe , Euren Kopf. Ich will Euch einfach gar nicht. Lasst mich in Ruhe, bleibt bei Euren Leisten. Denn solange Ihr Euch bei mir Euch aufhält, kümmert Ihr Euch nicht richtig um Eure Angelegenheiten. Das ist auch der Grund , weshalb ich nicht reagiere. Meine Konzentration bleibt bei meinen Leiste. Ich kümmere mich nur darum das es so weit es in meiner Macht steht, es uns gut geht.
28.10.
Kleines Glück
Für mich gibt es öfters mal heilige Nächte, die zwar auch still sind , aber nur durch die Atmosphäre ,die in der Wohnung herrscht. Sei es durch das äusserst harmonische Zusammenleben mit dem lieben Bruder Benjamin , sei es einfach so. Unterstützt wird das Ganze oft durch die Musik , die nebenher läuft, wenn ich hier schreibe, oder turne oder irgenwelche Kleinigkeiten verrichte. Und manchmal sticht die Musik hervor , wie heute oder durch die Meditation , die sich verselbständigt oder die überraschenden , auch wilden Spiele und Trinksessions mit dem edlen Katzenvieh.Dann braucht es keine Kälte draussen mit Schneeflocken und warmer Heizung. Da braucht es einfach gar nichts mehr. Das kleine Glück ist doch wonach wir lechzen und lechzen. Und an der Stelle fordern wir nichts mehr, da genügen wir uns. Einfach so.
25.10.
Im stillen Aufbruch
Ich glaube momentan ist jeder innerlich im Aufbruch. Es bricht auch was auf. Etwas , was sich entfalten will , ja naturgemäss.Und kommt Bewegung dazu ,nennt man das einen Aufbruch. Und so bewege ich mich , aber in aller Ruhe und Gelassenheit. Zumindest momentan. Hektik ginge eh nicht, ausserdem hinkt dann das Verstehen dessen was man in Bewegung setzt hinterher. Aber ohne das erreicht man keine Nachhaltigkeit. Ich will immer Nachhaltigkeit,Beständigigkeit. Und dadurch Überblick, Weitsicht,Genuss.Denn auf meinen letzten Metern will ich mich und die Meinen und den Einen nicht enttäuschen
22.10.
Slow Motion
Alles bewegt sich schneller um mich rum. Ich stelle mir die Frage, muss ich in dem Hamsterrad dasselbe waghalsige Tempo mitgehen oder bin ich gar nicht in dem allgemeinen Hamsterrad und kann mein eigenes Tempo gehen?.Ich denke , sowohl als auch,manchmal trete ich damit, sobald ich zwangsweise mit dem Allgemeinrad in Berührung ja geradezu mit trete. Aber -- ich habe jetzt die Freiheit schon insgesamt leiser und langsamer und auf eigene Weise mich mit zu bewegen. Agierst du nicht,zeigen Millionen Finger auf Dich. Und zu anderen Menschen gehörig, das fühle ich mich auch. Egoismus geht ja da an dem Punkt gar nicht, das waer ja Illusion, aber trotzdem die eigene Welt, das Selbstverstandene , das muss man sich leisten. Verstehe dein Leben und der Kopf bleibt ruhig und die Augen wandern nicht unruhig hin und her, sondern sie ruhen, halten Ausschau. Auf das was da ist und was da kommen mag.Und so war das gedacht, das mit den Augen.
20. Oktober
Wach, sehr wach !
Eine fundamentale Unsicherheit ist in mir eingezogen. Sie bezieht sich auf eine Art Prüfungsangst, mit der ich vor allen Dingen in meiner Jugend so meine Probleme hatte. Momentan empfinde ich alles als sehr brüchig , unzuverlässig, manche Menschen in meinem Umfeld schlingern nur noch und nähern sich einem seltsamen Abgrund. Und es scheint, als wollen sie sich zu Tode stürzen als eine Art Befreiung aus ihrer ,so scheint es, misslichen Lage. Und ich sitze da und weiss ,das es mich berührt, aber ich sehe keine Möglichkeit einzugreifen.Dabei scheint die Schieflage in Wahrheit nur minimal zu sein. Aber der Geist,das menschliche Hirn kann sich hinwegbewegen fern jeglicher Realität. Mich macht das traurig. Für mich bedeutet das immer mehr, mein Denken ,Fühlen, Handeln gläsern werden zu lassen. Und deshalb mache ich auch diese Seite hier. Sie ist gedacht als ein Dankeschön an meine Mitlebenden , die mich auf irgendeine Art etwas gelehrt oder zu einem konstruktivem Handeln inspiririeten. Selbstdarstellung nenne ich www.hotelharakiri.de .
Aber hier bin ich zuhause, hier begrüsse ich Jeden , der das möchte und führe ihn durch meine innere Halle.Ich habe bis hierhin nur überlebt , weil Andere zu mir auch so offen waren, Denn das Leben wurde gegeben.Und als Gabe sollte es gelebt werden. Das nimmt uns viel Last.
17.10.
In der Nacht bin ich lieber zuhause
Woher das kommt? Vielleicht war ich früher zuviel unterwegs. In der Disco ,in der Natur, bei Freunden. Heutzutage ist das ganz anders:Nun ich bin im mittleren Mittelalter und bin ab 20 Uhr lieber alleine zuhause in der Wohnung mit dem Kater .Ich sitze viel am PC und produziere Text nach Text. Meistens kurze. Ich mags kurz und prägnant .Kommt wohl von der Vorliebe für 4 Minuten Musikstücke. Und länger schreibe ich meistens nicht am Stück. Länger als 4 Minuten will ich auch oft nicht zuhören. Lieber gleich eine Pause dazwischen. Ich sehe das auch als Übung zur Bescheidenheit. Und auch als Konzentrationsübung in kurzer Zeit möglichst viel zu bewegen. Mobilität und Präzision ist alles. Durch viele kleine Minierlebnisse wähne ich mich in einem besonders langen Tag. Ich habe das Gefühl , ich verlange einem Tag möglichst alles ab , was in ihm steckt. Und entdecken kann ich das am besten nachts.Da gibt es wenig Widerreden. Und ufere ich aus , schlafe ich einfach weg.Und so bleibt man kurzgehalten. Und man wird besser verstanden. Und dadurch kann ich Anderen besser zuhören. Und man freut sich mehr aneinander.
Und subtrahieren wir all das weg, bleibt trotzdem die Nacht. Die war früher schon immer da , sowie auch heute auch. Geheimnisvoll und cool. Aber manchmal auch sehr -- H o t --
14.10.
Weite Wege gehen
Für mich sind die Wege arg weit, die ich seit Jahren zu gehen habe.Und sie sind sehr anstrengend.
Nun ,früher war ich ein Langstreckenläufer, heutzutage verfüge ich über einen relativ kurzen Atem, trotz einer Stunde Sport täglich.Verschleisserscheinungen,also, am ganzen Körper, überall. Kein Wunder, wenn er so künstlich zusammengehalten wird. Und das schon über einen so langen Zeitraum.
Konzentriere ich mich aber auf den Moment, stehe ich weit besser da.Ich passe mich meinen Gegebenheiten an und schon öffnet sich der Blick zum nächsten Schritt. Und den gehe ich, Schritt für Schritt. Manchmal verspüre ich beim Schritt für Schritt immense Freude. Da kann es schon passieren, dass ich übermütig werde und einfach drauf los stiefele. Irgendwohin, aber mit vielen Schritten.
11.10.
Kalt
Kalt ist jetzt das Wetter, kalt sind die Menschen. Führungslos. Schlingernd. Ich sitze plus Katze in meiner Wohnung und traue mich nicht zu heizen. Geht das jetzt schon , so kurz nach dem Sommer? Ist es ok schon jetzt zu frieren? Wird das dann nicht alles zu teuer. Oder riskiere ich eine Erkältung,gar eine verschleppte Bronchitis. Hätte ich mir nicht schon vor dem Umschwung die Haare schneiden müssen?. Wenn ich dies nachher mache , riskiere ich doch irgendwas Ohriges,Schnupfiges,Halsiges. Und das geht nicht. Nicht jetzt,wo ich grad bei manierlichen Kräften bin. Obwohl halt. Bei Olli kam ich kaum die Treppen hoch. Und das bei meiner sonstigen Fitness.
Schalte ab, geniese das Wochenende. Lass die Sorgen vor der Haustür. Esse gut. Heize gut.Bade gut.Und höre Musik und bürste den Kater und schnurre mit ihm.
08.10.
Unruhig ist die See
Wenn man schneller sein will, wie etwas von Natur aus geht , kollidiert man mit der Tatsache,dass es einfach nicht schneller geht. Und wenn du dann versuchst mit dem Kopf durch die Wand zu rammen, dann gibt es Kopfverletzungen.
Ich genese mir zu langsam. Ich feiern,geniesen, aber um es aus vollen Zügen zu können fehlt noch die Fitness. Ich arbeite dran, aber ich bin ein ganzes Stück langsamer als noch vor einem halben Jahr. Geduld ist jetzt die Tugend die es braucht und die ich momentan zu wenig
vorrätig habe.
Und Übersicht, ja an der mangelt es auch. Ich bin nicht so toll aufgestellt für die unruhige See, die zweifelhaft herrscht. Das macht macht mich unsicher, weniger mir selbst vertrauend.
Also ganz ruhig Brauner!!
04.10.
Auf Los gehts los, Trara!!!!!! Ganz offiziell
Natürlich ist noch nichts fertig hier drin, aber ich denke die Richtung erkennt man. Ich bin zufrieden.Für mich ist es eine Befreiung langsam aber sicher Facebook in die Schranken zu weisen.Zu viele schlechte Erfahrungen häuften sich da immer mehr und mehr. Amerikaner müssen halt immer ein bisserl unterdrücken. Und natürlich kann ich hier mich in aller Ruhe ausbreiten, wohl dosiert und in der Proportion wie es mir grad entspricht.
Was habe ich hier drin an mir für einen Anspruch? Ich will einfach zeigen , das man in jeder Lebenslage es selbst in der Hand hat nicht von seinem Kurs abzukommen, damit mein seine Lebensziele vollenden kann. Und wenn sie , wie in meinem Falle schon erreicht sein , das man das in Erkenntnissen bündelt und partizipiert. Denn alles ist zur Verfügung gestellt und alles wird man zurückgeben. Und es ist ein Luxus, das man selbst entscheiden kann , wie man das gerne möchte.
Und wie will ich es? Ganz ehrlich? So wie es jetzt geschieht.Viel Spass hier. Ich werde interessant bleiben.
01.10.2011
Kurve gekriegt
27.09.
Irgendwie scheint plötzlich alles auf mein inneres Kommando zu hören: die Medikamente wirken, die Leber gibt Ruhe, die Bronchen sind wieder frei, die Beine laufen wieder, der Atem ist wieder das Lebenselixier, der Darm verrichtet seine Geschäfte und das Hirn denkt wieder rational: Kurzum, der Veith funktioniert wieder. Er schreibt und arbeitet. Und putzt und kocht. Trinkt Kaffee, geht einkaufen und dreht gleich noch eine kleine Runde.
Ist jetzt endlich wieder alles normal? Wir werden sehen. Wir danken dem Allmächtigen und bringen Ehr... Und der Kater maunzt vergnügt im Hintergrund. Wenn das kein gutes Zeichen ist!!!!!
Na ja, na ja
23.09.
Die Woche ist nicht gut. Ich bin zu verknotet, zu unfrei, zu angeschlagen.Mir fehlt Atem, auch Selbstvertrauen, die Anforderungen sind zu hoch. Nicht von mir her, ich bin gnädig mit mir. Einfach vom Leben her. Meine Fehlerquote ist momentan sehr hoch. Ich habe mich schlecht im Griff, ohne undiszipliniert zu sein. Ich denke, ich hab das Recht zu schwimmen, zumindest nehme ich es mir einfach. Der Kater bleibt sehr ruhig im Hintergrund fast nicht wahrnehmbar, nur das Futter verschwindet immer von der Futterstelle. Es scheint aber auch ein Indiz dafür zu sein, das letztlich der Karren wieder zum Laufen kommt. Zum Glück sind viele Zweifel aus meinem Kopfe verschwunden. Und so werden alle Massnahmen meines Arztes ohne Murren umgesetzt. Es gibt keine Alternative dazu. Das weiss ich jetzt. Im Handeln und im Denken kein Zweifel zuzulassen, sofern man da im Prozess steht. Ansobsten steht das Bitten um ständige innere Korrektur im Vordergrund. Es gab schon Zeiten da wähnte ich mich im perfekten Status. Momentan ist das nicht der Fall. Wiederaufbau ist angesagt. Gründlich und langsam und so das ich es auch verstehen und umsetzen kann.
Die Woche der Wahrheit
19.09.
Eine unruhige Woche steht für mich an, Schwieriges steht mir davor. Ich bin etwas nervös. Die Chance, das ich ohne gerupft zu werden, da durchkomme sind schon eher gering. So ist das Leben, am Schluss sind wir alle weg.
Ich leide stark darunter, keine Verbindung zu bekommen zu meiner eigenen inneren Oase, das ist schmerzhaft. Ein kleines Wunder benötige ich schon. Und ich bin der Erste, der dies dann verschweigt. Ich muss stiller, verschlossener werden. Mehr in mir ruhend. Und von da aus meine Chancen wahrnehmen und nutzen.
Langsam scheint es hier zu klappen
16.09.
Aber ich traue dem Braten noch nicht. Und Gespenster scheint es hier drin auch noch zu geben. Dies wird insgesamt eine Seite, in dem ich all meine Sachen bündele und auch noch andere Aspekte und Facetten meiner sichtbar werden. Bei Facebook und Myspace fehlt immer mehr der persönliche Aspekt, und Hotel Harakiri spiegelt die Welt wieder und nicht mich. Wenn man mich fragt, ist das denn auch wirklich nötig, dann sage ich: Ich fühle das schon so. Gerade das ganze Wesen wird in allem was um uns herum passiert subtrahiert, mann ist dann immer Irgendwas und Irgendwer. Und ich strebe nach dem sichtbaren ganzen Bild meiner. Ich sehe mich als eine stille, ruhige, einfache Person, die sich für die nötigsten Dinge und Gegebenheiten dieser Welt interessiert und sich darin dann abbildet. Ich beabsichtige, eine Atmosphäre von meinem Frieden in mir drin nach aussenhin zu verbreiten und zwar um mich herum. Dabei geht es nicht um weltweite Strahlkraft, aber um die Verantwortung, die man für sein eigenes Umfeld einfach hat.
Man kann doch nicht sagen, D i e d a haben die Welt kaputt gemacht und der kleine Mannmuss drunter leiden. und kann nichts dafür. Der kleine Mann hat auch seine Verantwortung zu tragen und die liegt um ihn herum. Und so ist klar: Ich sehe mich als kleiner, einzelner Mann, nicht aber als eine dumme Bratwurst. Ich weiss, die gibt es meistens. Aber zu der wird man erst, wenn man seine Möglichkeiten nicht ausschöpft, die jeder Einzelne als Individuum in unserer Gesellschaftsform durchaus noch hat. Auch wenn bestimmte Kräfte immer mehr versuchen, diese zu beschneiden. Man darf sich die eigene Wurst nicht vom Brot nehmen lassen.
Und so will ich mal schauen, was der kleine Mann, Stefan Veith, hier bald alles so anstellt.
Ich wünsche noch ein frohes Wochenende.
Morgenstund hat Gold im Mund
15.09.
Eine so lange Eintragspause war nicht geplant. Durch Netzschwierigkeiten hat man mich doch tatsächlich aufhalten können. Die Welt sieht nach den letzten 4 Wochen natürlich ganz anders aus. Und so fühle ich mich heute morgen ganz schön fremd auf dieser Seite und von irgendwelchen Ankündigungen, was hier alles passiert sehe ich erstmal ab.
Aber keine Angst, das wird, denn wieder kann man ja nicht sagen, wenn man was Neues versucht zu kreiieren.
Jetzt schafft erstmal alle schön was, bevor Ihr von mir Belohnungen verlangen könnt.
Momentan sind meine lieben Mitstreiter in Urlaub
22.08.
Warum mache ich hier noch ein Fass auf, wo so viele schon offen sind?
Nun, ich will die Beliebigkeit solcher Seiten einfach ausmerzen. Ich möchte die grösstmögliche Nähe zu den Menschen, die gerne mehr über mich wissen und hören wollen herausarbeiten.
Stefan Veith tickt direkter. Sicher sind Müpfi, Swami, Harakiri und die anderen Profile auch recht persönlich. Trotzdem denke ich, dass diese Seite sehr notwendig ist. Weil man vielfach auch nicht weiss, wen man ansprechen soll, wenn man mich tatsächlich erreichen und treffen, auch buchen möchte.
Soviele Menschen meinen immer, sie hätten mich gemacht oder seien für mich zuständig. Zu mir selbst hat das bislang noch niemand gesagt. Und viele meiner "Erfindungen" werden in Verbindungen mit Anderen gebracht. Aber alles was ich tue, auch gemacht habe, ist auf meinem Mist gewachsen. Häufig haben andere mitentwickelt, aber ich war immer selbstständig für mich alleine stehend.
Ich glaube aber, dass ich zu wenig mein eigenes Ego pflege. Jetzt, im Herbst meines Lebens, ist dies doch auch gar nicht mehr nötig. Ich brauche das nicht. Ich habe das nie gebraucht. Du brauchst das auch nicht. Niemand braucht das.
Guten Tag
17.08.2011
Guten Tag, meine lieben Mitmenschen!
Hier entsteht etwas anderes, persönlicheres
Hochachtungsvoll
Stefan Veith