Notizen aus meiner Historie

Wie es zu dem Hörspiel kam

Am 5.7.,2014  einen Tag nach dem Smudo mich bei meine Familie besuchte(obiges Foto entstand da), traf ich auch Onkel Wendelin . Er meinte zu mir:Wenn Du Kontakte hast und was künstlerisch machen kannst , und du uns liebst und mit uns verwandt bist, dann helfe uns. Mache irgend ein Projekt für uns als Bauern hier. Wir haben Probleme mit der Milchwirtschaft, mit der Obstwirtschaft, die grossen Firmen handeln uns runter  Mach irgendeine Aktion, vielleicht auch mit Smudo oder du als Swami. Ich sagte , mal sehen , ob mir was für Euch einfällt. Am selben Abend traf ich Manfred Hess vom SWR und er fragte mich , macht ihr, Peter und  ich,Stefan  was mal über das Badische mit ein wenig relevanter Problematik! Ich meinte : Kein Problem , mir fällt gerade was ein. Und so begann also am 5.7.2014 die Recherche zu das Dienen geht weiter. In einer weiteren Besprechung legten wir die einzelnen Eckpunkte fest: Das ganze badische Land solte in die Suite eingebettet werden, mit Originaltönen von den Badenern. . Das schien einfach , denn die betreffenden Personen fand ich unter meinen Verwandten. Nur der Kontakt zu der Zeit  war etwas schwach zu ihnen, denn ich war das schwarze Schaf der Familie, ausserdem wie bekomme ich Realbezüge zu den übrigen Städten und Gegenden hin. Ich recherchierte bei meinen Freunden . Ein Glück war , das die gefundenen Teilnehmer entweder Verwandte waren oder die Freunde eben auch Künstler. Und -- jeder hatte ein Bezug zu Baden. Das erste Besprechungsgespräch fand in Berlin mit Sebastian Hülk  statt. Da ich ein schlechtes Gedächtnis hatte , nahm ich alles mit einer kleinen Kamera auf .Denn dann hatte ich Bild und Ton. Und so brauchte ich mir nichts zu merken .. Das Brainstorming-Gespräch mit Hülk ist quasi der Start der Badischen Suite( es wurde pur übernommen),wie das Meiste im Musikspiel auch . Diese Art wurde die Richtlinie für das gesamte Projekt. Die Aufnahmen´ mit den Teilnehmern und auch den zu bearbeitenden Themen wurden dann auf einem Kanal hinterlegt und Peter Fey begann  damit atmosphärisch , langsam aber sicher die entsprechende Musik hinzuentwickeln. Da ich selbst  wie auch Freundin Brigitte Hallbauer aus Lörrach komme und die Verwandtschaft rund um Baden-Baden beheimatet ist , begannen wir auch bei Peter unsere alte ,selbstgemachten Kinderliedern aus eben dieser Zeit Peter vorzusingen , die der dann einspielte

Die Arbeitsweise quasi mit der Kamera von Mannheim nach Lörrach und zurück und über den Tief-Schwarzwald gefiel auch meinen übrigen Freunden , die sich auf die gleiche Art und Weise aufnehmen liessen oder Beiträge schickten die dann muikalisch umgesetzt wurden. Die Aufnahmen mit Hülk ,Brigitte Hallbauer, Joe Wentrup und auch Berater Mehmet Kucin,sowie die vielen Schmidt-Freunde setzte Fey mit dem nötigen regionalen FLAIR um. Insgesamt ist die Authenzität dadurch entstanden ,das die Bild und Tonbeiträge 1:1 umgesetzt wurden.

 

Ein 2. Aspekt des Hörspiels ist die Umsetzung des Titels: Das Dienen geht weiter. Baden ,das Land Baden  also,sieht sich selbst als ein Dienstleistungsland  , also wurden Beiträge auch so  umgesetzt , die das im tiefen Sinne auch weitergeben (siehe Titelauflistung). Insofern ist dann der Gesamttitel Das  Dienen geht weiter- eine badische Suite   ein organisches Stück Umsetzung/Abbildung aus Bild und Tonaufnahmen eins zu eins umgesetzt und harmonisiert durch die musikalische Transparenz  Peter Feys. Sympotomatisch  dafür ist das neben Brigitte Hallbauer und Veith , ebenso  Fey die alten Kinderlieder selbst singen. Und Smudo oft in Baden-Baden arbeitend, würzte das Ganze mit seinen kleinen , safranähnlichen Zutaten.

 

Und so ist ein turbulenter Mix , aus badischer Geschichte, bäuerlicher Problematik ( live, Sauerkraut-Herstellung, Weinernte,Tierfütterung,Obsternte,Hofladen), badischer Schläue und auch badischer Schonheit entstanden. Der kulinarische Aspekt kommt auch nicht zu kurz , ebenso wie auch eine gewisse badische Starre im badischen Denken..

Die akribische Recherche dauerte 2 Jahre, aus dem schwarzen Schaf Veith wurde ein lieber Verwandter, aus der Familie Veith eine singende, ernsthafte und auch scherzende Grossfamilie. Und alle Mitwirkenden wurden innige Freunde. Und wer Veith und Fey kennt , der weiss , das das ihnen beiden das Wichtigste war. Und auch das sie ein Werk für die Ewigkeit schufen , zumindest für ihre einfache , aber innovative Art. Authentischer , dichter kann ein Hör/Singspiel nicht sein.

In Feys Studio wurde letztlich alles vollendet und dramaturgisch harmonisch verwoben

 

Am 1.3. 2017 war das Werk vollendet

 

SWR2 Hörspiel-Studio Das Dienen geht weiter

Die Badische Suite von SWR2 aus dem hotelharakiri.de

Hörstück mit Chartsliste, Videos und Website. Herausgegeben von Peter Fey und Stefan Veith

Stefan Veith

Stefan Veith

Mit Peter Fey und Stefan Veith betreten zwei Grenzgänger, die in den Bereichen elektronischer Musik und Satire arbeiten, die Hörspielszene. Sie preisen so ihr Projekt an: "Sie wollen ein Hörspiel als Konzeptalbum zwischen Pop, Elektronik und Indiegrade, dessen semantische Klammer On-Interviews von Menschen aus Fleisch und Blut aus der badischen Region um die Bühler Höhe sind? Sie wollen dazu z. B. eine Chartsliste mit Songs von A über Smudo bis wirklich Z, die immer wöchentlich nach diktatorischen Gesichtspunkten aktualisiert wird? Sie wollen sich auch über badische Genussmittel informieren, mehr über ihre Herstellung wissen, die traditionsbewusst und innovativ ohne das Brüsseler Öko-Güte-Siegel das Licht der Welt erblickt?"

Schalten Sie ein, im Radio, am Computer oder an mobile devices. Denn dann sind Sie richtig beim SWR2 Hörspiel, das in seiner Badischen Suite das Stück "Das Dienen geht weiter" präsentiert - als Gast im real-virtuellen 'hotelharakiri.de'.

Peter Fey

Peter Fey


Mit: U. A. Smudo, Hans Zippert, O. M. Schmitt, Sebastian Hulk, Matthias Zimmer, Half Japanese, Joe Wentrup u. a.
Konzept und Realisation: Stefan Veith und Peter Fey
Supervisor: Manfred Hess
(Produktion: Autorenproduktion für SWR 2017)


Geburt meiner plus mehr

Ich weiss nicht viel davon , ausser das es an einem Sonntag war um 15 Uhr 7. Es war keine unauffällige Geburt. Auch war ich als Baby auch nicht unauffällig. Das erwartete Mädchen war ich definitiv nicht geworden, aber es gab ja Tendenzen dahin, vorher und nachher. Ich fühlte mich eigentlich bis zum heutigen Tage eher als geschlechtsneutral oder wie man das besser umschreibt als ein geistiges Wesen. Und so fragte ich schon mit 5 nach einem Leben nach dem Tod  und warum  mann lebt und stirbt und wo man dann hinkommt. Die sexuelle Aufklärung fand auch mit 6 statt , aber sie interessierte mich einfach gar nicht. Eher baute ich Parks in Sandkäasten, gab jeder Blume und Gegenständen Namen . Ich sprach mit Allem und beerdigte auch alles. Bei jedem Feldaltar stellte ich mich davor und predigte. Nachts träumte ich von Düften, buntfarbigen Teppichen und flog durch die Wälder. Ich fühlte mich als gesegnetes Fabelwesen und definitiv nicht vobn dieser Welt. Ich fühlte mich eher wie reinzufällig bei meinerFamilie . Wie ein Kuckuckskind und hatte auch Schwierigkeiten damit. Zum Glück erklärte mir meine Oma dann immer warum das so war

Über manche Nächte 1965/1966 @ Fidelis

ja , ich war Klosterschüler. Und ja ich schlief in einem Schlafsaal mit 7 Jungs. Anfangs fiel mir das verdammt schwer , später war es so was stilles ,abenteuerliches,geheimnisvolles. Manchmal schrecklich,manchmal auch verstohlen schön.

Ich war aber in erster Linie Kind, meine Sexualität nicht ahnend. Und sie interessierte mich einfach nicht. Da ich generell nachts schlecht schlafe, war das auch @Fidelis so. Ich lag vor dem Einschlafen meist rum, kauerte rum, mit halb zuen Augen und lauerte nach Abenteuern. Manchmal gab es sie und meist war alles normal und recht oft war es verdammt unruhig  und durchaus kriminell- Klar war ja auch das man aufs Klo musste , klar war auch das auch andere Jungs zu Besuch in den Saal kamen und sich ein Nachtleben entwickelte. Jungs benehmen sich halt wie Jungs und das ist normal. Wer jetzt auf sexuelle Übergriffe hofft , dem kann ich nur sagen , das dies nachts weniger passierte , eher an geheimen Orten unterm Dach@Fidelis  tagsüber, als nachts. Das war den Meisten generell zu riskant. Ich habe das nicht so mitbekommen, nicht mitbekommen wollen. Nachts , das war für mich die Zeit alleine zu sein mit mir selber und meinen spirituellen Welten, mit meiner Nähe zu Gott.. Und ich hatte Angst vor Jungs , das sie mir zu nahe auf die Pelle rückten, denn ich war ein zartes Kind. Es gab üble Burschen , aber auch solche die mich schützten. Und wie taten sie das? Nun sie legten sich zu mir ins Bett und hielten mich fest oder gaben mir so Nähe. Aber das war nichts Sexuelles und so dachte ich damals bei weitem nicht. Und wenn ich schlief träumte ich wunderschön: Von schöner Natur, Gerüchen, Weissagungen  Prophezeiungen. Das Nachtleben  und so ist es auch noch heute , gaben mir die eigentliche Freude am Dasein, die Kür des Tages sozusagen. Aber insgesamt war ich stolz , mit den Jungs da liegen zu dürfen, denn tagsüber bis zum Schlafengehen herrschte ein sehr raues Klima unter den Schülern. Mehr will ich bewusst nicht sagen. Es war sogar sehr hart @Fidelis,schmerzhaft. Aber es ging nie von den Lehrern und Pflegepersonal aus , die waren ausgesprochen lieb  und hatten sogar sehr oft Ärger mit uns Schutzbefohlenen, ja sogar bis zum ezwungenen Krankenhausaufenthalt.


Ich war neulich nach 50 Jahren wieder in dem jetzt ungebauten Schlafsaal, ich war froh nochmals alles nachempfinden zu können , wie es war. Jedenfalls kostete die Zeit damals sehr viel Mut, und Kraft, aber es war auch sehr kostbar @Fidelis

Mein Leben als Omar Sharif (Zum Gedenken)

so um 1991 herum in einer weiteren Schnautzer-Phase war ich in Paris zu Gast mit einer Freundin zusammen bei einem Event. Zuvor begaben wir uns vom Bahnhof aus zu einem Hotel. Ein spontaner Entschluss. Denn eigentlich wurden wir hineingewinkt. Wir gingen hinein und frugen warum denn? Wir hatten doch eine andere Buchung. Aber, mein Herr wir wissen wersie sind und es wäre dem Hotel eine Ehre und so. Und wir würden Gast sein. Und jeder bekäme ein Einzelzimmer von uns, da sie ja wussten , das ich gerade solo wäre . Meine Begleitung war weiblich und sie nickte mit dem Kopf. Wir reisen nur zusammen und sie sei meine Sekretärin. Ich erwideree : Äh ja , ist sie . Sie dürfen ruhig Gäste mit ins Zimmer bringen und wielange wir blieben. Ich sagte 2 Nächte. Ja , das ginge auf die Rechnung . Ja . sagte , das wäre schön, meinte ich.Sie wollen doch sicherlich das Diner auf dem Zimmer einnehmen selbststverständlich , aber vorher wollte ich noch baden. Ja das ist schön. Wollen sie noch massiert werden , ja sagte ich. Von einem Masseur oder einer Masseuse. Mir wäre ein Masseur lieber. Nun kurz, es kamm bald darauf ein Mann und er massierte sehr gut . Und mehr als das . Eras mit mir zu Abend und schlief auch bei, mit mir. Auch holte er sich einen weiteren zur Hilfe an Bord, schliesslich war ich zu der Zeit sehr gelenkig und ausdauernd. Meiner Assistentin gings im anderen Zimmer auch ganz gut. Doch am nächsten Morgen , als es immer weiter gehen sollte mit dem Massieren und so war mir alles doch zu viel. Ich entschied mich dazu , einen dringenden Termin gehabt zu haben und wechselte innerhalb von Paris. Ich bedankte mich noch höflich für das ausserordentliche Treatment, schrieb noch für alle Autogramme : Als Omar Sharif. Denn mit dem hatte man mich verwechselt. Mir war es egal , wenngleich unheimlich. Und so war ich in meiner Bisexualität einen weiteren Schritt gegangen, völlig unerwartet und total unschuldig. Insgeheim aber bedankte ich mich bei Omar. Ob er diese Story je erfahren hat? Jetzt jedenfalls nicht mehr

05.02.1974 (Hommage an Prem Rawat,geb.10.12.1958)

Da dies eigentlich zu privat für mich ist ,fasse ich mich doch kurz:Nach einigen Verwicklungen und Irrfahrten fand ich endlich eine Mitfahrgelegenheit gen Lausanne. Ausgerechnet auf dem Motorrad auf dem Rücksitz. Ich der wirklich sowas von Angst befallen ist wenn es ums freischweben geht, erst recht ,wenn Motoren im Spiel sind. Und ich sah komischaus  in meinem orangenen Cordanzug und meinem grünen Flauschpulli und völlig abgemagert. Und ich hatte mir zuvor meine Haare frisch gewachen und halt sofort eben diesen Lift bekommen von Fribourg nach Lausanne bei nur plus 5 Grad. Und irgendwann tauchte ich auf  in dieser Villa. Und traf die aAnderen wieder mit denen ich quasi seit 3 Wochenauf Tour war. Immer mit dem Mahatma Fakiranand hinterher. Dieser hatte mich ja bestellt zu dieser speziellen Session an der sich mein Leben verändern sollte und sich auch veränderte. Denn ich war schon sehr überrascht darpber , das es in der Srt tatsächlich diese innere Erfahrung gab und gibt, Denn 40 Jahre später ist dies immer noch so.


Nur nach dieser Tournee auf dem Motorrad ereilte mich 3 Tage später eine Lungenentzündung. Die hielt mich im Bett. Und so konnte ich in aller Ruhe das sogenannte Wissen erfolgreich ausprobieren. Was für ein Segen für mich. Danke Prem Rawat

Chemo-Storys 2006, Teil 1

Um es vorweg zu nehmen :Mir geht es nicht um das Leiden mit der Chemo. Das war ja ganz klar eher ein Segen. Mir war von Anfang an bewusst, das ich niemals mehr weiter gelebt hätte. So weit war der Krebs vorangeschritten. Und wegen diverser anderer Geschichten  kamm ja noch ein weiterer Unsicherheitsfaktor dazu. Ich war auch hochzufrieden mit den Ärzten da, auch mit dem Pflegepersonal. Habe zum Teil auch bis heute Kontakt zu denen , ja sogar tiefergehende Freundschaften. Aber dennoch gab es damals einige grosse Ungereimtheiten im ganzen Uniklinikenbereich. Zum Teil bedingt durch den Grossumbau , zum Teil auch durch krasse Nebenfiguren , die da im Krankenhaus wüteten ohne eigentlich dort eine Berechtigung zu haben. Wie zum Beispiel das äusserst negative Treiben der Aidshilfe, die einen Krebskranken wie mich belästigten. Nein , ich wollte nichts von denen gekocht haben. Nein , ich wollte nichts spenden. Ja, das ist mein Geldbeutel an dem sie sich vergreifen. Ja , das sind meine CDs , auch mein Handy. Und oh ich glaube , sie bestehlen gerade das Krankenhaus um Medikamente, lassen sie mich bitte liegen. Wie gesagt, das Personal war wunderbar, ich fühlte mich gut aufgehoben. Aber als dann ein Ebola Kranker eingeliefert wurde  und die Uniklinik abnds dann in der ARD damit protzte , wie toll und wie fit die Frankfurter Uniklinik doch bundesweit gesehen sei, da riss mir doch die Hutschnur. Die 0815 Krebs-Leute hatte man plötzlich für diese Zeit nach Hause geschickt , mitten in der Krisenzeit, was selbst dem Personal äusserst peinlich war. Und ich sass hilflos am PC und versuchte verzweifelt nach Rat. Klar , ist es dann auch bequem  für die Journalisten und auch Anderen zu sagen, was daran denn ein Thema sei. Der Ebola Patient sei wichtig für die Uniklinik , das würde sich legen

 

Und wenn ich nach 9 Jahrem bei passierender selben Ebola Situation eine Frau David anrufe  und sage , sie solle sich mal erkunden , wie das dieses Mal laufen würde, dann ist das verantwortungsvoll von mir. Was ekelhaft ist , wenn dann diese Frau David den Schulterschluss mit der Klinik übt und meint auch damals sei alles in Ordnung gewesen. Klar erzählt das jetzt die Klinik. Dem war nicht so. Und ich war eh in Lebensgefahr, aber das versetzte mich in Todesangst, das ich diesen Moment nie vergesse. Was auch verwerflich ist , das diesesFrau David nicht mir erzählte , sondern ihren Parteikollegen, im Stile: Ach weisst Du der Veith , der war gesund und war entlassen. Ich war in der 3. von 6 Chemos. Von wegen gesund. Aber sie ist ja eine der Gesundlügexperten ihrer Partei. Nach Europa wollte sie schon , und ansonsten wollte sie auch sonst hoch hinaus. Wahrscheinlich braucht man hierfür die Pharmalobby.. Aber egaol. Als die Ebola -Situation bereinigt war, kam ich wieder als Kranker in die Klinik zurück. Soviel zu meinem ekelhaftesten von Menschen her verursachten Chemoerlebnis

1958 bis 1960

Es gab in meiner Jugend viele ungeklärte Ereignisse , die aber alle Folgen hatten. Meine früheste Erinnerung habe ich an meinen kleinen Bruder mit 3 1/2. Er war mir völlig unsympathisch. Nach einer gewissen Zeit liebte ich ihn. Ich war immer sehr nervös , hatte Juckreiz und riss mir ständig die Haut auf. Mit meinen kleinen Fingern bohrte ich Löcher in die Wand. Meine Mutter entwickelte damals dann notgedrungen ihr Faible für Wandbehänge. Um mich nachts nicht zu zerstümmeln musste ich weisse Handschuhe tragen. Doch es half nichts. Das Kratzen und Jucken und auch Löcher bohren ging auch trotzdem weiter. Meine Eltern banden mich aus lauter Unbeholfenheit an die Bettpfosten, was zur Folge hatte , das ich nachts tobte und schrie.Irgendwann aber setzten wunderbare Träume ein: Ich träumte von duftenden , farbigen Teppichrollen , die mich überrollten aber glücklich machten. Ich wurde stiller und stiller und ruhiger. Und langsam kratzte ich mich nicht mehr usw. Ich erzählte aber niemandem von meinen bunten Träumen. Ich wusste , das dies ein spezielles Geschenk war von meinem lieben Gott, den ich schon damals mit ungewöhnlichen Gebeten maltretierte. Und ein weiteres Hobby kam dazu. Ich schaute der Wäscheschleudertrommel zu. Ich liebte die entstehenden Farben und lauschte den Geräuschen , der für mich sogenannten ersten techno-Musik

6. September, 2000, Teil 2

Am andern Tag kam ich wieder zu mir. Ich lag gefesselt auf einem Krankenbett. Aber ich hatte Mainblick. Na , sie agressives Ding, werden sie endlich wach? Kein Wunder , wenn man so voll auf Droge ist und immer dummes Zeug faselt, dann finde ich schon das mann Fixxer und Dealer, der sie in ihrem Alter bestimmt sind auch dann später richtig einsperren , dabei schlug diese Person auf mich ein. Ich verstand gar nichts mehr und war dem hilflos ausgehilfert. Welches Krankenhaus ist das denn. Schliesslich kam ein Arzt hinein und meinte , verzeihen sie die Verwechslung , ich sagte , wie , ich habe doch gesagt ich bin kein Fixxer, doch Fixxer sind sie schon , aber kein Dealer und , es kann auch sein, das ihnen was angetan wurde. Was wissen sie? Nichts antwortete ich gar nichts. Na dann kommen sie mal mit , und lies mich von einem Pfleger auf eine andere Station fahren.

 

Dort wartete in einem Einzelzimmer  mein Onkel von weit her und ein paar Mönchsfreunde von mir. Ich fragte , was soll ich hier was ist geschehen? Mein Onkel fragte mich , du weisst gar nichts , absolut gar nichts ? Nein! Du wurdest am Boden liegend in deiner Wohnung gefunden, 3 Freunde/innen , haben die Tür aufgebrochen und da gefunden. Wie bitte? Ich weiss nichts

 

Als ich wieder aufwachte , war ich wieder woanders. Ich wurde wach und wusste gar nichts mehr : Ich war im Wald. Vor mir stand mein Vater, oder war es mein Onkel. ich wusste es nicht. Er war im Gespräch mit ein paar Ärzten. Meine Bezugsperson  fragte immer wieder , wird er durchkommen. Wir wissen es nicht. Wir versetzen ihn jetzt in einen Tiefschlaf und schon bekam ich eine Spritze. Zack war ich weg. Fortsetzung folgt

5.September 2000, Auszüge

Der Tag verlief ja bitterst für mich  und er wurde zum totalen Wendepunkt meiner,  auch zum Todeskampf.

 

Es war 11 Uhr morgens , ich machte mich fertig für ein Vorstellungsgespräch, welches ausnahmsweise in meiner Wohnung stattfinden sollte. Ein gewisser Thomas X. wurde mir vom Jobcenter geschickt. für den sich der Sachbearbeiter verbürgte. Was mich wunderte , das jener ständig anrief und sich verbürgte. Der Sachbearbeiter bestand auch darauf das ich ihn zuhause empfangen sollte , nicht am Ort der Beschäftigung. Ich hatte gerade eine schwere Grippe überwundern und deshalb war mir das auch alles recht. Trotzdem war ich misstraurisch irgendwie und so informierte ich meine engsten Freunde ob des Termins. 13 Uhr wurde es und siehe da, Thomas X. war pünktlich. Ich mochte ihn nicht und ich wurde immer misstraurischer. Wir begannen das Gespräch und wirklich vorbereitet auf das Gespräch war der Typ nicht , auch schien er sowieso nicht geeignet für den Job. In dem Moment als ich meine Bedenken formulieren wollte, klingelte  das Telefon. Es war Maiki, ein sehr enger Freund, der mich fragte , ob alles in Ordnung sei. Plötzlich stand der Jobsucher hinter mir.

 

Ich kam zu mir und sah mich in einem weissen weitem Gewand. Wo ist der Jobsucher, fragte ich einen Weisskittel, der vor mir an einem Bett stand. Es war nicht meines, es war ein Anderes. Sie sind nicht das Arbeitsamt lachte mich der Weisskittel an, sie sind ein Fixxer. Sie sollten nicht soviel von dem Zeug nehmen , wenn sie schon nichts vertragen. Wie bitte ? Ich rauche und trinke nichts , was soll das  und wo bin ich?Ach, meinte der Weisskittel, das sagen sie alle und sie sind da wo sie hingehören. Danach schlief ich wohol wieder ein. Fortsetzung folgt.

1957 bis 1963

Zu dieser Zeit war ich etwas sprachbehindert , eine längere Zeit  jedenfalls. Ich war sehr oft in Ferien bei Opa auf der Hardt im Bühler Zwetschgenparadies. Natürlich gab es da auch andere Früchte. Auch welche die zu Saft verarbeitet wurden. Auch Himbeersaft. Den trank ich ja gar zu gerne. Doch so ganz konnte ich mich nicht artikulieren. Und so kommt es , das es einen Spruch von mir gibt, den mann dort noch heute von mir fomuliert,Klein-Stefan sagte also: Immer , wenn ich Himbärsaft seh, dann krieg ii Durrrrr.

Wohl bekommts !

Oktober 1965

Wieder geht es um meine Oma. Meine Oma litt an Kopfweh und in der Nacht schwitzte sie unaufhörlich. Sie tat mir leid. Sie litt an einer Kopfknorpelentzündung und kam damit nicht klar. Eines Tages erinnerte sie sich , das ihre Mutter ihr eine paar Hausrezepte aufgeschrieben hatte. Sie kramte in ihren Sachen und las und las , auch laut , also mir auch vor . Über Rezepte , Hausrezepte und da fand sie es, das Rezept über das nächtliche Kopfschwitzen. Vor dem Schlafengehen , den Kopf einfach mit abgekochten Birkenblätter sud einreiben und das einwirkenlassen. Sie las das und ja dann behandelte sie ihren Kopf mit diesemk Birkenblättersud. Und siehe da: Das Problem war gelöst.

49 Jahre später , seit einem halbem Jahr leide ich unter starkem Kopfschwitzen und unter CMD. Ich bin verzweifelt , immer mehr von Tag zu Tag, bis ich letzte Woche von meiner Oma träumte , die mir im Traum erschien und mir riet: Bei Kopfschwitzen hilft ein Birkenblättersud. Ich wachte auf und dachte bei mir: Momentmal, da gab es doch diese Geschichte , die mir Oma erzählte. Am nächsten Tag ging ich mit Lukas in die Stadt und klapperte Bioläden und Apotheken  auch Reformhäuser und Drogerien ab und siehe da ich wurde fündig: Birkin!!!!. Ich rieb mir sofort damit den Kopf ein und seit letzten Donnerstag ist das Problem gelöst: Ich habe kein Kopfschwitzen mehr , der Kopf ist entspannt. Was ein Glück , das ich auf meine Träume hören kann

30.08.1968

Ich hatte Geburtstag und es wurde gar mässig gefeiert, wie sehr oft in meinem Fall , denn ich war ja schon immer etwas querulantisch. Trotzdem lud mich abends noch meine geliebte Oma ein, die ebenfalls , ja sogar als besonders querulantisch galt. Als ich bei ihr ankam , öffenete sie mir die Tür und ich erschrak heftigst: Sie stand vor mir in einem bunten Minirock und einem breiten Krempenhut. Sie fragte mich , ob ich ihr denn gefallen würde und ich antwortete verlegen: Oma wenn Du 20 wärest dann würde dir das gut stehen , aber so bist du etwas zu alt. Es wirke ja heiter , aber nicht passend. Da sagte mir meine Oma: Och Stefan, ich fühle mich aber manchmal so wie eine 20jährige und ich wollte das nur mal zum Ausdruck bringen.

 

Ja und woher sie das Kleid hatte? Sie hatte es sich einfach gekauft. Auch da fühlte sie sich wie ein Teeny. Und um dieses Gefühl ging es ihr dabei. Ich nahm sie in meine Arme und spürte, ds es mit ihr zu Ende gehen würde. Am 25.September starb sie dann an einem Schlaganfall. Die Geschichte aber blieb unser Geheimnis

Juni 2006, während der WM,Uni-Klinik

Als ich , schon steif liegend auf dem Bette lag, mich nicht mehr bewegen konnte, vollgepumpt mit 31 Medikamenten plus 3000 Miligramm Antibiotika,41,5 Fieber,wahrscheinlich Unzähliges plus an Diseas dazu, nahm ich Abschied von meinem Leben, von Allem. Ständig sass jemand vom Krankenhauspersonal bei mir und versuchte mich irgendwie wach zu halten, was nur schwerlich gelang. Ich wollte nur noch gehen , rüber gleiten , ich roch schon die weissen Lilien. Ich spürte , gleich ist es soweit. Ich spürte , wie all der Schmerz , das Leid , die Welt von mir wich. Ja , ich spürte, wie ich leichter und leichter und leichter wurde.

 

In dem Moment kam eine Person an mein Bett und legte sich zu mir.  Vorher hatte er  meine Krankenzimmertür abgeschlossen , so das er mit mir alleine sein konnte. Er legte sich zu mir und begann mich zu liebkosen , ganz langsam und ganz zärtlich ,ich spürte seine Hände seine Lippen, überall. Ich sah , wie er um mich kämpfte und sich mir gab. Das erfüllte mich mit tiefer Freude und ich dachte noch, welch ein schönes Abschiedsgeschenk aus dieser Welt , mit dieser Person. Ich kannte sie , wusste aber nicht, das sie sich für mich so geben, einsetzen würde. Ich dachte nur: Es ist schön , wenn dich jemand in den letzten Minuten so liebt. Weil was ich spürte war grosse Liebe, Genugtuung , unendliche Geborgenheit. Mir war das mein Vergangenes Leben mit einem neuen, entstehenden Leben verbunden wurde. Liebe kittet , dachte ich und fiel endlich in einen ganz tiefen Schlaf. 2 Tage später wachte ich auf und fühlte mich besser, zwar mit hohem Fieber und immer noch gefährdet, aber die Krise schien überwunden. Am Bett sass-- die Person und lächelte. Ich bedankte mich und fühlte mich hingezogen, ja sehr verbunden. Und das bis zum heutigen Tage. Nur 5 Jahre dachte ich danach , das sich Traum und Wirklichkeit vermischt hatten, bis die Person , die heute einer der engsten Freunde für mich geworden ist , mir das Geschehene  bestätigte. Und so lebe ich auch heute noch, auch in Dankbarkeit zu diesem Menschen